Krieg
Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky bei der Gedenkveranstaltung an der Matthias-Kirche im Budaer Burgviertel: „Es ist unsere Pflicht, uns an die Helden vom Don zu erinnern und sie zu würdigen.“ Foto: MTI/ Zoltán Máthé

Gedenken an den Untergang der 2. Ungarischen Armee im Donbogen

Verhandlungen und Diplomatie besser als Krieg!

„Der beste Krieg ist jener, der erst gar nicht gefochten wird“, sagte der Verteidigungsminister im Gedenken an den 80. Jahrestag der Katastrophe vom Don. Am 12. Januar 1943 begann jene Offensive der Roten Armee, die mit der Zerschlagung der 2. Ungarischen Armee endete.

„Es ist unsere Pflicht, uns an die Helden vom Don zu erinnern und sie zu würdigen“, sagte Kristóf Szalay-Bobrovniczky bei der zentralen Gedenkveranstaltung in Budapest am Donnerstagabend. „Wir müssen ihre Standhaftigkeit würdigen und dass sie ihr wertvollstes Gut, ihr Leben gaben. Es ist nicht meine Aufgabe zu untersuchen, was ungarische Soldaten selbst unter den damaligen historischen Umständen am Don zu suchen hatten. Sie haben tapfer gekämpft und ausgeharrt, mit der katastrophalen Niederlage aber verloren ungezählte Familien ihre Söhne und ihre Zukunft.“

„Neben der Erinnerung und der Trauer muss die Nachwelt die richtigen Lehren aus dem Blutopfer der Soldaten ziehen und deshalb gegen jeden Krieg auftreten”, erklärte der Verteidigungsminister. Verhandlungen und Diplomatie seien immer besser, als Krieg zu führen. Dazu bedürfe es einer modernen Armee, die stark genug sei, um den Gegner abzuschrecken. Die nationalkonservative Regierung setze deshalb auf eine innovative Armee des 21. Jahrhunderts, die als Garant für den Frieden und die Sicherheit der ungarischen Menschen dient.

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