Klimawandel
Die Akademie warnt
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Der Klimawandel ist real, die Folgen sind eindeutig negativ, schreibt die Ungarische Akademie der Wissenschaften (MTA) in einer offiziellen Stellungnahme zur Untersuchung der Auswirkungen der klimatischen Veränderungen auf die Atmosphäre, die Gewässer, den Boden, Flora und Fauna sowie die Gesundheit der Menschen. MTA-Direktor Ferenc Oberfrank stellte die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz vor.
Das Verfassungsgericht hatte um die wissenschaftliche Stellungnahme in Verbindung mit dem sog. Klimagesetz gebeten. Dabei ging es um eine Zustandsbeschreibung der in den letzten Jahrzehnten in Ungarn sowie im Karpatenbecken wahrgenommenen klimatischen Veränderungen bzw. um jene Maßnahmen, mit denen diese Veränderungen in ihren Auswirkungen gemindert werden können. Ein Fachausschuss der MTA unter Leitung des Meteorologen und Hochschuldozenten László Bozó erarbeitete das Positionspapier, das einem Beschluss des Verfassungsgerichts vom Juni zugrunde liegt.
Bozó zufolge determiniere der Klimawandel die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Ausgangspunkt sei eine Konsumgesellschaft, welche die natürlichen Ressourcen des Planeten immer intensiver aufzehre. Besonders charakteristisch am Klimawandel seien extreme Wettererscheinungen, die häufiger und intensiver auftreten. Ungarn und das Karpatenbecken seien vor allem durch Hochwasser sowie Dürren gefährdet. Gegensteuern könne man am besten durch die Schaffung einer Infrastruktur, die ein Monitoring und ein Eingreifen bei extremen Wetterlagen erlaubt. Immer wichtiger werde es, das Wasser zu halten.
Laut Volksgesundheitsbehörden erreicht die Übersterblichkeit an Hitzetagen, für die es seit 2005 ein spezielles Monitoring gibt, 25-30%. Hier müssten standardisierte Rechtsnormen für das Ausrufen von Hitzealarm bzw. „Hitzepläne“ zur Minderung der Gesundheitsrisiken geschaffen werden. In jedem Fall brauche es bei den Gegenmaßnahmen einen integrativen Ansatz sowie eine langfristige Planung ausgehend von den grundlegenden Zusammenhängen des Ökosystems.
Also ein linkes Propaganda-Institut wie im Westen. Die neue Religion zum linken Machtanspruch. Es war im Hochmittelalter sehr warm, ganz von Natur, und es schadete nicht, und das Küstenland lag nicht unter Wasser. Und vor der letzten Eiszeit war es noch wärmer, und es gab größere Artenvielfalt.
Dass sich das Klima wandelt, ist unbestritten und völlig natürlich. Den Wandel auf Jahrzehnte hin vorhersagen oder gar beeinflussen zu können, halte ich aber für anmaßend bis größenwahnsinnig. Bevor ich an diese Fähigkeiten glaube, muss mir erst mal jemand das Wetter für zumindest zwei Wochen präzise vorhersagen und darf seine Prognose nicht mitunter innerhalb eines einzigen Tages komplett auf den Kopf stellen.