Jobbik
Der letzte Nagel im Sarg der Integration
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Die Ausbreitung der „Drogenepidemie“ bringt viele weitere Probleme mit sich, sagte Balázs Ander auf einer Pressekonferenz am Mittwoch. Vor allem mache es die soziale Integration in den „kumuliert benachteiligten“ Gebieten, die am stärksten von Designerdrogen betroffen sind, praktisch unmöglich. Denn dieses „kontaminierte Gift“ hindere seine Konsumenten in den „segregierten Ghettos“ daran, später weiterzulernen und zu arbeiten. Das ungelöste Drogenproblem „könnte der letzte Nagel im Sarg der Integration sein“.
Die Jobbik schlägt in einer Beschlussvorlage für das Parlament vor, die „Hintertür“ für Drogendealer zu schließen, die bewusst nur geringe Drogenmengen bei sich führen, um ein größeres Strafmaß zu verhindern. Es wird außerdem vorgeschlagen, neue „Abstandsregeln“ einzuführen, wonach Drogendealer auch nach Verbüßung ihrer Strafe 1-3 Jahre lang nicht an ihren früheren Wohnort zurückkehren dürften.