Jobbik
Bürger besorgt wegen der Sicherheit
Das forderte der Jobbik-Vize Dániel Z. Kárpát auf einer Pressekonferenz am Mittwoch. Der Parlamentsabgeordnete meldete sich aus Budakalász zu Wort, einem kleinen Vorort von Budapest, wo die Anwohner seit Jahren durch Drogenkriminelle terrorisiert werden. Die Drogenabhängigen würden leerstehende Häuser besetzen, die sie immer wieder auch mal anzünden, Nachbarn bedrohen und Anwohner mit ihrem aufdringlichen Betteln belästigen. Die Orbán-Regierung und Innenminister Sándor Pintér versprachen vor vielen Jahren, „binnen zwei Wochen Ordnung zu schaffen“. In Wirklichkeit herrscht vor den Toren der Hauptstadt die Unterwelt und sorgt an einem Ort, der wie ein Diamant funkeln könnte, für Zustände wie in der Dritten Welt. „Die Polizei muss die illegalen Hausbesetzer vor die Tür setzen und die Drogenbanden die volle Härte des Gesetzes spüren lassen“, forderte Kárpát, denn die Ungarn wollen Sicherheit in ihrem Alltag.