Satirepartei MKKP
Bündnispartner der Tisza?
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Das verriet ein Politiker der „Hundepartei“ der sozialistischen Tageszeitung „Népszava“ in einem Hintergrundgespräch. Offiziell abgestimmt wird über die Landesliste der MKKP auf einer Delegiertenversammlung Ende des Monats. Die heute vor allem in der Bürgerschaft der Hauptstadt politisierende Satirepartei darf sich laut Umfragen Chancen ausrechnen, in das nächste Parlament einzuziehen.
Angestrebt werden mindestens 15 Sitze für eine schlagkräftige Fraktion und eine Mehrheit der heutigen Opposition zum Fidesz. Dabei wolle man bereits im Wahlkampf Rücksicht auf Kandidaten der Tisza-Partei von Péter Magyar nehmen. Abgelehnt wird jedoch eine Zusammenarbeit mit den Wahlsiegern von 2022 von Seiten MSZP und DK – diese Linksparteien sieht man bei der MKKP als Verkörperung der Vergangenheit an, die es zu überwinden gilt. Konkret über eine Zusammenarbeit verhandelt wird derzeit nur mit dem fraktionslosen Parlamentsabgeordneten Ákos Hadházy, dessen Neustart im Budapester Stadtbezirk Zugló die Satirepartei unterstützen würde.