Bevölkerungsschwund
Budapest und Nordungarn entleeren sich
Das Zentralamt für Statistik (KSH) hat vor dem Wochenende ernüchternde Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung präsentiert. Die Geburtenzahl sank im Jahresvergleich um weitere 7% auf 17.945 Kinder, die Reproduktionsrate der Frauen auf 1,31, den niedrigsten Stand seit 2010. In den ersten drei Monaten des Jahres starben 35.245 Menschen, 4,5% mehr als vor einem Jahr zur gleichen Zeit. Der Bevölkerungsschwund nahm gegenüber dem Vorjahr um knapp 3.000 auf 17.300 Personen zu. Sowohl bei Geburten als auch bei Sterbefällen erweist sich die aktuelle Lage in Budapest und in Nordungarn als besonders kritisch. Ganze 6.615 Paare gaben sich das Ja-Wort, 450 weniger (-6,5%) als vor zwölf Monaten.
Über die letzten zwölf Monate hinweg kamen in Ungarn nur noch 76.100 Kinder zur Welt (-8,5%), während knapp 129.000 Menschen (+1,5%) starben. Die Zahl der Eheschließungen sank um 9,5% auf 46.100.
Das sind wirklich erschreckende Zahlen angesichts einer familienfreundlichen Politik der Regierung, die in Europa an der Spitze liegt. Offenbar ist auch Ungarn schon vom Virus der Selbstauslöschung befallen.
Vielleicht geht es den Entschwundene anderswo besser.
Aber es kommen doch viele Rentner aus Deutschland hierher, weil sie sich dort das Leben nicht mehr leisten können.
Es ziehen immer noch mehr weg, als her. Die “beste” Familienpolitik, ist es doch nur laut Orban. Die Realität sieht doch ganz anders aus ! Herr Reinhard Westpal zählen Sie mir doch bitte mal auf, was hier an der Familienpolitik bewsser als woanders ist. Da wäre ich mal gespannt.
Kinder muss man sich leisten können und auch an ihre Zukunft denken.
Leider schaut das in Orbanistan nicht so gut aus.
Selber schuld.
Diese albernen “Hilfen” seitens der Regierung werden kein vernünftiges Ehepaar zu mehr Kindern in diesem Land mit seinen umfassenden -von dieser Regierung allein verschuldeten – Defiziten motivieren.
In Österreich unter Kreisky hat man diese Hilfen “Sprunggeld” genannt.
Das sagt eh alles.