Rangierbahnhof Rákosrendező
Budapest beglich erste Rate
Die Gesellschaft befindet sich im Eigentum der Hauptstädtischen Kommunalverwaltung. Die 25 Prozent des Kaufpreises für das Gelände, das nicht für den Bahnbetrieb genutzt wird, entsprechen 12,7 Mrd. Forint, informierte das Wirtschaftsministerium.
Gemeinsame Nutzung
Die BKM Zrt. hatte am 10. März 2025 ihr Vorkaufsrecht im Kaufvertrag verankert. Eine weitere Bedingung für die Inbesitznahme der Fläche ist der Abschluss eines Vertrages mit der Eisenbahngesellschaft MÁV Zrt. über die gemeinsame Nutzung der Liegenschaft, wofür die Parteien 60 Tage Zeit haben. Zudem muss die BKM Zrt. das Problem der Beseitigung von 300.000 m3 Abfall lösen. Weiterhin müssen Verträge für Infrastrukturentwicklungen hinsichtlich der auf dem Areal geplanten Investitionen abgeschlossen werden.
Die Kosten für den Kauf von Rákosrendező sind nicht im Haushalt der Hauptstadt enthalten, bemängelte Alexandra Szentkirályi, Vorsitzende der Budapester Fidesz-KDNP-Fraktion. Damit sei das Budget praktisch „gesetzwidrig und vermittelt kein wahrheitsgetreues Bild“. Auch der Solidaritätsbeitrag der Hauptstadt sei nicht als Posten angeführt. Sie fragte, ob es eine gute Idee der Stadt sei, Rákosrendező zu erwerben, wenn Budapest kein Geld für grundlegende Aufgaben wie die Sanierung von Straßen oder die Sauberhaltung öffentlicher Räume hat. OB Gergely Karácsony „tut wieder einmal das, was er am besten kann: Er stellt sich dem in den Weg, was wahrscheinlich eine gute Investition gewesen wäre“.
Szentkirályi: Statt „Mini-Dubai“ möglicherweise nichts
Ursprünglich hatte die Regierung das Megaprojekt „Mini-Dubai“ mit arabischen Investoren auf dem Gelände geplant, bis die Hauptstadt ihr Vorkaufsrecht geltend machte. Szentkirályi befürchtet, dass statt der ursprünglich geplanten großen und hochwertigen Entwicklung nun wieder jahrelang nichts passiert.