Sozialprogramm
Brennholz für Bedürftige
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Der Staatssekretär des Innenministeriums, Miklós Dukai, sagte am Montag in Csörög (Komitat Pest), die Regierung habe für diese Zwecke wie im Vorjahr 5 Mrd. Forint bereitgestellt. Seit September konnten sich Gemeindeverwaltungen um dieses Geld bewerben, um den besonders bedürftigen Haushalten in der kalten Jahreszeit zur Seite zu stehen.
Wie der Staatssekretär des Agrarministeriums, Péter Zambó, informierte, hätten knapp 2.000 Kommunen Verträge über die Anlieferung von insgesamt 200.000 m3 Brennholz geschlossen. Dabei nahmen sie überwiegend (zu ungefähr 80-90%) die 21 staatlichen Forstbetriebe in Anspruch. Das Programm läuft noch bis Mitte Februar – bislang wurden bereits rund 110.000 m3 Holz verteilt. Parallel läuft ein als Antwort auf die Energiekrise gestartetes Programm, bei dem Familien unmittelbar von den staatlichen Forstbetrieben 10 m3 Brennholz abholen können.
Zambó wies einmal mehr Vorwürfe zurück, für diese Programme würden Wälder „geopfert“. Der Holzeinschlag geschehe stattdessen nach abgestimmten Plänen und nachhaltig, nicht ohne amtliche Genehmigung der Naturschutzbehörde. Im Übrigen soll das Brennholz für Bedürftige nach Möglichkeit verhindern, dass in diesen Haushalten Abfälle verbrannt werden, die Menschen, Luft und Umwelt extrem schädigen.
