Bis Ende April verlängert

Das Agrarministerium begründete die Entscheidung mit der galoppierenden Inflation infolge des sich hinziehenden Ukraine-Kriegs und der verfehlten Sanktionen. Aufgrund des Preisdeckels wurden in diesem Jahr im Vergleich zu 2021 um 81% mehr UHT-Milch (mit 2,8% Fettgehalt), 27% mehr Mehl, 44% mehr Sonnenblumenöl, 34% mehr Hühnerfilets und 46% mehr Schweinekeulen ohne Knochen gekauft. Der Verbrauchszuwachs lag bei den Produkten mit Preisobergrenze (dazu gehören noch Eier, Zucker und Kartoffeln) im Schnitt bei mehr als 25%. Der Grund für den enormen Anstieg der verkauften Mengen seien Hamsterkäufe.

Das Landwirtschaftsministerium wird die Marktlage weiterhin beobachten, sich mit den Interessengruppen in Verbindung setzen und künftige Entscheidungen über Preisdeckelungen mit großer Umsicht treffen. Dabei werden die Entwicklung der Marktlage und die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt, erklärte Minister István Nagy.