Mi Hazánk
Bei Jugendlichen und auf dem Lande populär
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Wie der stellvertretende Vorsitzende Dávid Dócs am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Salgótarján erklärte, biete Mi Hazánk gegenüber anderen Parteien Alternativen an. Er nannte als aktuelles Beispiel die Parlamentsabstimmung vom Montag über den Beitritt Finnlands zur NATO, bei der seine Fraktion sechs Nein-Stimmen abgab, während der Fidesz und die linken Parteien dafür stimmten. Der NATO-Beitritt Finnlands werde nicht gerade die Bestrebungen nach Frieden unterstützen. „Wir werden von den anderen Oppositionsparteien oft als Handlanger des Fidesz bezeichnet, dabei haben sie bei einem so wichtigen Thema wie dem NATO-Beitritt Finnlands mit den Regierungsparteien gestimmt“, kritisierte Dócs.
Der Fidesz habe das System, das er in den letzten 13 Jahren aufgebaut hat, hervorragend verwaltet, und die Regierung profitierte aus irgendeinem Grund sogar von sehr schwierigen Situationen. Das trifft für die bevorstehende Rezession aber nicht mehr zu. Mit der sinkenden Popularität des Fidesz wird Mi Hazánk weiter zulegen.
Selbstverständlich ist Mi Hazánk anders als alle anderen, wie man nicht erst hier sieht. Und als einzige nennen sie die Ursachen in der Ukraine beim Namen. Was Finnland betrifft, hat sich Fidesz den Linken und dem Westen gefügt (dem die ungarischen Linken einschließlich Jobbik ja unterstehen), für die Hegemonie der USA.