LMP
„Batteriefabriken verletzen nationale Interessen“
Die Ankündigung des Baus einer weiteren Batteriefabrik in Debrecen (EVI Power) sei deswegen empörend und inakzeptabel, weil die Anwohner trotz ihrer Proteste gegen die erste Batteriefabrik (CATL) nicht informiert wurden. Eine Lüge sei, dass die Umweltvorschriften eingehalten würden, da die Kritik der Ingenieurskammer außer Acht gelassen wurde.
Außenminister Szijjártó hatte betont, dass diese Unternehmen eine Menge Arbeitsplätze schaffen und die Infrastruktur entwickeln. Keresztes wies jedoch darauf hin, dass gemäß der Praxis und den Ankündigungen der Investoren Ausländer in den neuen Fabriken arbeiten werden und die Infrastrukturentwicklung – wie die Wasserversorgung der Fabriken – von der Regierung mit ungarischen Steuergeldern bezahlt wird.
Die LMP werde sich auch weiterhin mit allen Mitteln für den Schutz der ungarischen Naturschätze einsetzen. Keresztes kündigte für den 23. Mai eine Demonstration auf Initiative der LMP-Parteiorganisation Debrecen an.
“eine Menge Arbeitsplätze schaffen”
Dieses Argument verliert immer mehr an Bedeutung, je mehr Fidesz zugeben muss, dass ausländische Arbeitskräfte ins Land geholt werden müssen.
Von 500.000 in kurzer Zeit sprach die Orban-Regierung zuletzt.
Das sind so viele Menschen, wie heute zusammen in Debrecen, Szeged und Miskolc leben.
Will die LMP Elektroautos? Aber wohl bitte ohne Batterien.
Plumpe Parole.
Man muss Batterien nicht da produzieren, wo es einen Mangel an Wasser gibt.
Man muss die Batterieproduktion nicht an einem Ort konzentrieren.
Es ist kaum anzunehmen, dass ein Batteriewerk neben dem Fußballstadtion gegenüber Orbans Haus errichtet wird. 😉