Hochschulwesen
Aufstieg geht weiter
Balázs Hankó sprach über seine Reise durch die USA, wo sehr gute Universitäts- und Forschungskooperationen geschlossen wurden. So könne die Katholische Pázmány-Universität gemeinsam mit ihrer US-Partnerinstitution eine neue Forschungsgruppe gründen, die sich mit dem ethischen Einsatz künstlicher Intelligenz befasst. „Wir sind mit den USA befreundet, die Zusammenarbeit ist gut, der Ton hat sich völlig verändert“, schätzte der Minister ein.
Die Semmelweis-Universität (SOTE) hat sich zum Vorjahr um einige Plätze verbessert, belegt aktuell den 272. Platz und gehört somit zu den besten 1% von 30.000 Universitäten weltweit. Damit nimmt die SOTE die beste Position unter den V4-Ländern ein. Zwölf Universitäten haben sich, neben der Katholischen Pázmány-Universität, bereits einen Platz in den oberen 5% des Rankings gesichert, darunter sieben Hochschulen außerhalb der Hauptstadt. Im Jahr 2009 befanden sich insgesamt sechs ungarische Universitäten in diesem Elitefeld, was zeigt, dass die dem Modellwechsel unterliegenden Hochschulen gut und effektiv arbeiten.
Hankó zufolge könnte die SOTE anhand der vier objektiv messbaren fachlichen Kriterien bereits zu den 100 besten Universitäten der Welt gehören. Das für 2030 gesetzte Ziel werde definitiv erreicht, denn in fünf Jahren werden die ungarischen Hochschulen zu den europäischen TOP 100 gehören. In der neuesten Weltrangliste sind gleich vier ungarische Universitäten in den Top 1000 aufgeführt: Semmelweis, Óbuda, ELTE und Uni Debrecen.
