Antifa
Antifa-Terroristen prügeln Anfang Februar in Budapest einen zufällig ausgewählten ungarischen Passanten krankenhausreif. Bildschirmfoto / YouTube

Antifa-Terror

Schläger weiter hinter Gittern

Zwei mutmaßliche Mittäter der brutalen Antifa-Überfälle vom Februar in Budapest bleiben weiter in Haft.

Das zuständige Gericht hat die angeordnete U-Haft bis zum 14. November verlängert, schreibt die regierungsnahe Tageszeitung Magyar Nemzet. Die in Haft befindlichen Linksradikalen – ein Deutscher und eine Italienerin – gehören zu einer internationalen Bande von vermutlich 10-15 Personen, die an mehreren Tagen hintereinander gezielte Angriffe auf vermeintliche Rechtsradikale in der ungarischen Hauptstadt ausführten. Dabei wurden mehrere Personen, darunter zwei polnische Touristen, krankenhausreif geschlagen.

Fahndung nach sechs weiteren Antifa-Terroristen

Mindestens einer der Inhaftierten kann mit der berüchtigten „Hammerbande“ in Verbindung gebracht werden, die in Deutschland brutale Überfälle auf Andersdenkende verübt. Nicht zuletzt deshalb und wegen der Intensität der Überfälle in Budapest geht die Polizei bei ihren Ermittlungen von einer kriminellen Vereinigung aus. Bemerkenswert: Obgleich die Polizei ein halbes Dutzend mutmaßliche Mittäter mit internationalem Haftbefehl (in Deutschland) sucht und in Sachsen bereits im März bei Razzien – nicht unabhängig von den Ereignissen in Budapest – mehrere deutsche Antifa-Terroristen gefasst wurden, lieferten die deutschen Behörden bislang keine Personen an Ungarn aus. Dabei benennen die ungarischen Medien z. B. den seit 2020 untergetauchten Johann Guntermann namentlich als Beteiligten an der Menschenjagd vom Februar.

Übrigens wollte die rechte Mi Hazánk eine Terror-Debatte über die Antifa im Parlament führen, was die linke DK abgelehnt hatte, während sich die Regierungsparteien Fidesz-KDNP passiv zu der Initiative verhielten. Damit aber scheiterte die Initiative der Rechten, die Antifa in Ungarn offiziell zur Terrororganisation zu erklären.

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel

BZ+
21. März 2025 11:25 Uhr
21. März 2025 10:10 Uhr
20. März 2025 10:55 Uhr