„Der Ukraine-Krieg hat alles verändert“, meint Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky. Foto: MTI/ Attila Kovács

Gedenktag

Anderer Blick auf die Streitkräfte

Von einer historischen Chance für die Ungarische Armee sprach Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky. Anlass war die zentrale Feierlichkeit zum „Tag der Landesverteidigung“.

Der Tag der Landesverteidigung wird seit 1992 jeweils am 21. Mai begangen, im Gedenken an den gleichen Tag im Jahre 1849, als die Ungarn nach mehreren Wochen der Belagerung die Budaer Burg zurückerobern konnten.

Der Minister plädierte einmal mehr für die Erneuerung und Modernisierung der Streitkräfte, deren Schlagkraft und Entschlossenheit erhöht werden müssten. Vielleicht sei jetzt die letzte Chance, um dieser edlen Angelegenheit zum Durchbruch zu verhelfen – provoziert durch den Krieg in der Nachbarschaft. Dass der Krieg sein „brutalstes, blutigstes Gesicht nur wenige hundert Kilometer von Ungarn entfernt zeigt, hat alles verändert“, meinte Szalay-Bobrovniczky. Ungarn besaß schon bislang eine in manchen Elementen starke Armee. Nun aber würden die Teile des Puzzles zu einem stimmigen Ganzen zusammengefügt, um die Sicherheit der ungarischen Bürger im Rahmen der NATO hundertprozentig zu gewährleisten.

Die schwierige Wirtschaftslage hindere die Orbán-Regierung auch 2024 nicht daran, wieder gut 2% am BIP für Verteidigungszwecke auszugeben. Der ungarische Soldat habe sich in 175 Jahren Armeegeschichte den Respekt der Nation verdient.

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