LMP
Ackerland soll Batteriewerk weichen
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Die Regierung nimmt der Stadt Győr alle landwirtschaftlichen Flächen, erklärte die LMP-Sprecherin Anna Süveg noch am Wochenende auf einer Pressekonferenz. Allein ca. 400 ha Ackerland sollen für eine Batteriefabrik umgewidmet werden. Unweit des Stadtteils Győrszentiván soll ein riesiges Industriegebiet entstehen, wo künftig mehrere hundert Lkw am Tag verkehren dürften. Die Grünen organisierten dagegen gemeinsam mit lokalen Zivilorganisationen eine Protestaktion am Montag vor dem Rathaus von Győr. Anwohner hätten auf mehreren Foren erklärt, es sei nicht richtig, dass ein gefährliches Projekt ohne ihre Zustimmung durchgeführt wird. Die Batteriefabrik werde wahrscheinlich rund um die Uhr betrieben und enormen Lärm verursachen. „Das ist nicht die Zukunft, die wir unseren Enkeln hinterlassen wollen, sondern eine lebenswerte Umwelt, saubere Luft und ausreichend sauberes Trinkwasser“, betonte Süveg.
„Fieberwahn“ darf sich nicht erfüllen
Gemeinsam mit einem Verein für Umweltrecht hat die LMP derweil die vom zuständigen Regierungsamt erteilte Umweltgenehmigung der CATL-Gigafabrik in Debrecen vor Gericht angefochten. Das Regierungsamt habe bei seiner Prüfung zahlreiche Fehler begangen. So entdeckten die Grünen in den Dokumenten neben mangelhaften Zahlen regelrecht falsche Aussagen zu den Auswirkungen des Wasserverbrauchs durch das Werk. Die LMP wolle mit aller Macht verhindern, dass die Gigafabrik in Debrecen gebaut wird und dass sich der „Fieberwahn“ des Ministerpräsidenten erfüllt, Ungarn in eine Kolonie der Batteriehersteller zu verwandeln.
Die Linken propagieren doch dort, wo sie herrschen, die Elektroautos mit all ihren Wirtschaftsschäden und Umweltschäden.