Mi Hazánk
Betrug am Volk beenden!
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Parteichef László Toroczkai forderte, die Mächtigen sollten aufhören, das ungarische Volk zu betrügen. Es müsse Schluss sein mit den Tricksereien in der Migrations- und der Energiepolitik sowie bei den Benzinpreisen. Keine Regierung seit der Wende habe sich um die Schaffung einer nationalbestimmten Wirtschaft bemüht. Einzig seine Partei stehe für den wahren Freiheitskampf. Für die Mi Hazánk ist der Fidesz eine populistische Partei ohne Identität.
Die Radikalen haben für den Herbst zu einer Reihe von Protestaktionen gegen die Zustände im Lande aufgerufen. Die im April ins Parlament gelangte Partei wirft der Regierung vor, keine ihrer Vorlagen für eine Linderung der finanziellen Sorgen der Bürger im Parlament in Erwägung gezogen zu haben. So forderte die Mi Hazánk vergeblich sinkende Netzgebühren und einen günstigeren Mehrwertsteuersatz, um die Energierechnungen der Haushalte zu drücken. Auch eine Oligarchensteuer und eine Digitalsteuer über Facebook & Co. fanden kein Gehör im Regierungslager. Solange die Orbán-Regierung nicht die Nutznießer der künstlich herbeigeführten Krise zur Kasse bitte, wolle die Mi Hazánk ihre Proteste fortsetzen.