Der Grenzübergang Sopron/Klingenbach markierte für viele Ostdeutsche damals den Beginn eines neuen Lebens. Fotos: A.F.

35 Jahre Grenzöffnung

Mit Trabis, Wartburgs und Ladas nach Budapest

Aus Anlass des 35. Jahrestags der Grenzöffnung durch Ungarn fand vor einigen Tagen eine Sternfahrt aus einigen ehemaligen DDR-Städten nach Budapest statt.

Auf dem Programm der bereits zum wiederholten Mal stattfindenden Erinnerungsveranstaltung stand in Budapest u. a. ein Besuch auf dem Kirchengelände in Zugliget, das vor 35 Jahren hunderten ostdeutschen Flüchtlingen wochenlang Obdach geboten hatte. Bei dem Besuch kam es auch zu einer Begegnung mit Pater Imre Kozma (r.), der damals die oberste Verantwortung für die Hilfsaktion trug.

Am Parlament wurde die Reisegruppe, zu der auch einige Flüchtlinge von damals gehörten, vom ungarischen EU-Parlamentarier Ernő Schaller-Baross empfangen. Wie auch schon vor fünf Jahren gab es für Teilnehmer im Garten der Residenz der deutschen Botschaft im 2. Bezirk von Budapest einen Empfang – begrüßt wurden sie dort diesmal von der Gesandten Christiana Markert.

Optischer Höhepunkt der diesjährigen Sternfahrt war anderntags die Aufstellung auf dem Heldenplatz. Von dort aus ging es dann weiter nach Zánka am Balaton, dessen Kinderlager damals ebenfalls eine wichtige Bleibe für die DDR-Flüchtlinge war. Weiter ging es dann nach Fertőrákos zur Gedenkstätte des Paneuropäischen Picknicks, wo es ein Treffen mit László Nagy gab, einem wichtigen Organisator von damals. Es folgte ein Empfang am Grenzübergang Sopron/ Klingenbach, der bei der Grenzöffnung 1989 eine wichtige Rolle gespielt hat.

Gemeinsames Parken auf dem Budapester Heldenplatz.

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