Gemälde erzielen Rekordsummen

Auf der Online-Winter-Auktion der Virág-Galerie am vergangenen Wochenende erzielten zwei Gemälde, die erst nach ca. 100 Jahren wieder an die ungarische Öffentlichkeit gelangten, diesjährige Rekordsummen. Für das Bild von Lajos Tihanyi „Akt Studium“ wurden 95 Mio. Forint geboten, der Ausrufungspreis lag bei 40 Mio. Forint. Gleich darauf kam das Gemälde von Mihály Munkácsy „Naplemente“ (Sonnenuntergang) für 90 Mio. unter den Hammer. Diese Versteigerung begann beim Ausrufungspreis von 50 Mio. Forint. Auf seiner Rückseite ist das Porträt einer unbekannten Frau zu sehen. Dieses Bild wurde bei der Weltausstellung in San Francisco zusammen mit 500 anderen ungarischen Werken gezeigt und gelangte nach dem Weltkrieg nicht mehr zurück nach Ungarn.