Bethlen
Denkmal für Fürst Gábor Bethlen: „Um nicht von den Großmächten aufgerieben zu werden, braucht man Verbündete und Partner.“   Foto: MTI/ Gábor Kiss

Bethlen-Denkmal eingeweiht

„Man muss zu jeder Zeit tun, was man kann!“

Zum 440. Geburtstag des Siebenbürger Fürsten Gábor Bethlen (1580-1629) wurde am Sonntagnachmittag in Marosvásárhely (Targu Mures/ Neumarkt) ein Denkmal eingeweiht.

Der Staatssekretär für Nationalitätenpolitik im Amt des Ministerpräsidenten sprach von einem aufblühenden Siebenbürgen unter der Herrschaft von Fürst Gábor Bethlen. Árpád János Potápi erinnerte daran, dass der Geburtstag Bethlens vor fünf Jahren vom ungarischen Parlament zum Tag der ungarischen Diaspora erklärt wurde.

Der Vorsitzende des Ungarnbundes in Siebenbürgen (RMDSZ), Hunor Kelemen, sprach von der Erkenntnis des Fürsten, dass ein Volk nur dann eine Zukunft erbauen kann, wenn es zuvor Frieden schafft.

Bethlen habe zudem gezeigt: „Um nicht von den Großmächten aufgerieben zu werden, braucht man Verbündete und Partner. Wie er es sagte: Man muss zu jeder Zeit tun, was man kann!“

Seit vier Jahren war die Errichtung des Denkmals in Marosvásárhely geplant. Sie wurde aber erst unter dem neuen, im September gewählten ungarnstämmigen OB möglich.

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