Pálinka
„Freiheitskampf“ gewonnen
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Dieser Tage traf nun die frohe Botschaft aus dem Agrar- und aus dem Finanzressort ein: Die EU erlaubt ab 2021, die Herstellung von Pálinka von allen Steuern zu befreien. Finanzstaatssekretär András Tállai sprach von einem Sieg der Ungarn in einem mehr als ein Jahrzehnt andauernden „Freiheitskampf“ für den Pálinka. Damit entfällt die ohnehin lockere Besteuerungsform von pauschal 700 Forint pro Liter. Von rund 27.000 Vorrichtungen zum Schnapsbrennen in privaten Haushalten weiß das Ministerium. Ab 1. Januar dürfen die volljährigen Ungarn also zur Tat schreiten und pro Mann und Maus bis zu 86 Liter Obstbrand steuerfrei zum Kochen bringen. In den Handelsverkehr darf dieser Pálinka zwar nicht gelangen, das Destillat soll aber Familie und Freunden wohl munden.