Bronzemedaille für Ungarn

Das ist die bislang beste Platzierung eines ungarischen Teams. Der Gewinner des diesjährigen Finales ist Dänemark.

Der Bocuse d‘Or, der renommierteste internationale Kochwettbewerb der Welt, findet alle zwei Jahre in der Heimatstadt des gleichnamigen Kochs Paul Bocuse statt.  Beim diesjährigen Weltfinale am Sonntag und Montag bereiteten Teams aus 24 Nationen ihre Gerichte zu.

Bei dem Wettbewerb mussten zwei Gerichte zubereitet werden. Die obligatorischen Zutaten waren Seeteufel, schwarze Muscheln und Jakobsmuscheln, und das Thema des Tellers war ein dreigängiges Kindermenü mit Kürbis und Eiern als obligatorischen Zutaten.

Die ungarische Bocuse-Mannschaft belegte bei der europäischen Qualifikation den zweiten Platz. Das Team wurde von Bence Dalnoki geleitet, dem Souschef im Restaurant Stand, das im November mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Trainer war Tamás Széll, während die Mannschaft von Zoltán Hamvas, dem Präsidenten der ungarischen Bocuse d‘Or-Akademie, geleitet wurde.

Auf der Sirha Lyon konnte das internationale Publikum am ungarischen Stand zudem typische ungarische Gerichte (z. B. Gulasch, gefülltes Kraut, Somlóer Nockerln) und ausgezeichnete ungarische Weine probieren. „Die Gastronomie ist zu einem der unumgänglichen Zweige des Tourismus in Ungarn geworden, der sich besonders dynamisch entwickelt. Dieser erneute prestigeträchtige Erfolg zeigt, dass sich eine Spitzenküche etabliert hat, die auf den Traditionen der ungarischen Küche aufbaut, aber auch internationalen Trends entspricht und immer mehr Gäste aus dem Ausland nach Ungarn lockt“, erklärte Zsófia Jakab, stellvertretende Generaldirektorin für Marketing und Kommunikation der Ungarischen Touristikagentur.