Foto: MTI/ Boglárka Bodnár

Exklusives Porzellan in Herend

Von Meißen bis Wien

Die Porzellanmanufaktur Herend stehe symbolhaft für das Bild, welches Europa von Ungarn hat. Nun versammelt dort eine Ausstellung exklusive Porzellanstücke aus großen europäischen Manufakturen.

Regionalminister Tibor Navracsics sprach bei der feierlichen Eröffnung einer exklusiven Ausstellung in Herend vor dem Wochenende von einem „Spitzentreffen“. Alle ausstellenden Manufakturen vereine ihr Anspruch an höchste Qualität, wodurch ihre Kunst zu einer erhöhten Lebensqualität beiträgt.

Europas große Porzellanmanufakturen besitzen die gleichen industriegeschichtlichen Wurzeln und – trotz unterschiedlicher Entwicklungswege, die sie einschlugen – auch die gleiche Werteordnung. Neben dem technologischen Know-how und der Befähigung zur ständigen Erneuerung präge sie alle Eleganz, ist Attila Simon, der CEO der Porzellanmanufaktur Herend, überzeugt.

Die Ausstellung zeigt Exponate von Manufakturen aus Oberfranken, Meißen, Fürstenberg und Wien. Aus der Hauptstadt Österreichs trafen ein Frühstücksservice für zwei Personen und das von Josef Hoffmann entworfene Mokkaservice „Melone“ aus dem Jahre 1929 ein. Die erste europäische Porzellanmanufaktur zeigt eine große klassische Kollektion, darunter das barocke Schwanenservice. Daneben präsentiert Meißen auch den Padua-Hahn von Johann Joachim Kändler aus dem Jahre 1730. Werke von drei Porzellanmanufakturen (Rosenthal, Hutschenreuther und Plaue) stammen aus der Sammlung des Porzellanikon-Museums. Fürstenberg zeigt Teller, die mit mythologischen Themen verziert sind. Herend als Gastgeber fährt für diese exklusive Ausstellung seine „Bestseller-Designs“ Viktória, Jardin Zoologique und Vieux auf. Die Ausstellung ist bis zum 15. Dezember geöffnet.

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