Deutsch-Ungarisches Jugendwerk (DUJW)
Traumata lindern
In Kooperation mit der „ELTE Pop-up School“, einer neu ins Leben gerufenen Nachmittagsschule der Eötvös Loránd Universität (ELTE), für Mütter und Kinder aus der Ukraine, wurde ein vielfältiges Sommerprogramm zusammengestellt, in dem die Kinder die Stadt und ihre Umgebung hautnah entdecken und erleben konnten.
Das Geschehene vergessen
Ziel ist es, für ein paar Stunden das Geschehene zu vergessen, mit Freunden Spaß haben zu dürfen und ein paar schöne Erinnerungen zu sammeln. „Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, diesen Kindern und Jugendlichen zu helfen. Durch positive gemeinsame Erlebnisse ein Stück Unbeschwertheit in ihre Kindheit zurückzubringen, die Traumata etwas zu lindern“, erklärt Dóra Kecskés, DUJW-Vorstandsmitglied.

Bereits der Auftakt der Programmreihe Mitte Juni war ein großer Erfolg und das Interesse groß. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Jugendwerks, sowie der Unterstützung einiger ukrainischer Mütter, hatten die Kinder die Möglichkeit, einen Ausflug zum Normafa, in den Tierpark oder in den Rutschen-Park auf dem Gellért-Berg zu unternehmen.
Ausgelassenheit in schweren Zeiten
Weitere spannende Programmpunkte waren der Besuch des Museums der Illusionen, sowie eine Fahrt in das Freilichtmuseum Skanzen nahe Szentendre. „Jedes der Kinder kommt aus einer anderen Stadt und hat seine eigene Geschichte“, erklärt eine Mutter. Sie nun in dieser schweren Zeit wieder so ausgelassen und fröhlich zu sehen, sei einfach unbeschreiblich.
Das gesamte Freizeitangebot für ukrainische Flüchtlingskinder wird von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft und dem Ungarisch-Deutschen Fußballverein (UDSE) unterstützt. Weitere Aktivitäten sind über den gesamten Juli und August hinweg geplant. So findet Ende August beispielsweise ein spezielles Fußballtraining gemeinsam mit dem UDSE statt.