Auf der internationalen Pressekonferenz am Montag Stjepan Hauser mit der Initiatorin der „Virtuosen“, Mariann Peller, und dem Direktor des „Hauses der Musik“, András Batta (l.). Foto: MTI/ Márton Mónus

Virtuosen V4+

Talente in der Musikakademie

Die Klassiktalentshow lädt im neunten Jahr neben jungen Musikern aus den vier Visegrád-Staaten ukrainische Talente ein.

Ideengeberin und Produzentin Mariann Peller kündigte auf einer Pressekonferenz am Montag an, die Übertragungen im staatlichen Duna TV beginnen zum Jahreswechsel, Schauplatz wird erstmals die altehrwürdige Musikakademie im Herzen Budapests sein. Die Ziele bleiben unverändert, die klassische Musik zu popularisieren und die junge Generation zu motivieren, Instrumente zu erlernen. In diesem Jahr fiel als Gastland neben den vier Visegrád-Staaten (V4) Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn die Wahl auf die Ukraine, deren „talentierte Kinder und Jugendlichen es heute besonders schwer haben, fern von ihrer Heimat, ihren Musiklehrern und Instrumenten“, wie Peller ausführte.

In der internationalen Jury nehmen wie in den Vorjahren Kapazitäten ihres Genres Platz, die das Projekt „Virtuosen V4+“ in ihr Herz geschlossen haben. Dazu gehört der kroatische Cellist Stjepan Hauser, der an Orten seiner Konzerttournee in diesem Jahr mehrere junge Talente auftreten ließ. Oder jener Plácido Domingo jr., der die Titelmusik des TV-Programms schrieb und seit Jahren als Mentor den großen Talenten aus den V4-Ländern zur Seite stand. Dirigent András Keller, der in der Jury des ungarischen Landesausscheids sitzt, würdigte den neuen Schauplatz Musikakademie, die für Budapest so etwas wie ein „Tempel der Musik“ sei.

Durch das Programm der TV-Aufzeichnungen führt neben der Polin Ida Nowakowska erstmals der Klaviervirtuose Misi Boros, der einst selbst durch die „Virtuosen“ entdeckt wurde.

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