Virtuelles Museum
Sportgeschichte in 3D erleben
Auf einer Brücke stehend, welche mit Symbolen der olympischen Disziplinen gepflastert ist, blickt man zwei in den Himmel ragenden Türmen entgegen. Die Überschrift „Museum der unsterblichen ungarischen Sportler“ lockt den Besucher, das Gebäude durch die gläsernen Türen zu betreten.
Die Vereinigung der unsterblichen ungarischen Sportler hat nach den Plänen des Architekten Ferenc Schüller die Ausstellung mit den größten Erfolgen der Olympiasieger, sowie Welt- und Europameister ins Leben gerufen. Dieses Werk ist einzigartig und das erste seiner Art in Ungarn.
Das Museum besteht aus den beiden Türmen „Turm der lebenden Legenden“ und „Turm der Engel“. Jedem Sportler ist eine eigene Etage gewidmet, auf welcher die Besucher Reliquien betrachten können, als würden sie diese in den Händen halten. Zudem kann man Dokumentationen aus dem Leben der Sportler lesen und sich sogar vorlesen lassen. So kann man beispielsweise in die Spiele des Wasserballers Tamás Faragó oder in die Fecht-Duelle von Ildikó Rejtő eintauchen.
Die Präsidentin der Vereinigung und zweifache Olympiasiegerin im Fechten, Tímea Nagy erklärte das Konzept gegenüber dem TV-Sender M4 Sport: „Wir wollten uns mit diesem Projekt an die Herausforderungen der Moderne anpassen und die unsterblichen Momente der Spitzensportler für unterschiedliche Generationen zugänglich machen.“ Die einzelnen Stockwerke wurden von den Sportlern eigenhändig eingerichtet, hob sie ausdrücklich hervor.
Die über den virtuellen Raum mitgeteilten Informationen sollen möglichst viele Menschen erreichen. Genauso freuen sich die Vereinsmitglieder darauf, Sportbegeisterte persönlich zu treffen, während sie das Land bereisen oder Podiumsdiskussionen abhalten. Das 3D-Museum soll diese Arbeit von nun an ergänzen, indem es Erfolg, Ehrgeiz und Heimatliebe verkörpert.
Hier kann jeder Besucher ganz bequem von zu Hause aus durch die Galerie schlendern und die Reliquien der Spitzensportler Ungarns quasi „in die Hand nehmen“.