Staatssekretär Róbert Zsigó (M.) überreichte die Ehrenurkunden zum 100. Jubiläum an die Institutsleiter in Wien und Berlin, Márton Méhes (l.) und Márta Nagy. Foto: Collegium Hungaricum Wien

Collegium Hungaricum

Seit 100 Jahren in Wien

Vor einhundert Jahren wurde das Wiener Collegium Hungaricum gegründet.

Sowohl in Ungarn als auch in Europa ist eine wissenschaftliche Erneuerung erforderlich, betonte Róbert Zsigó. Der Staatssekretär im Kulturministerium hob in seiner Rede anlässlich des 100. Jubiläums des Collegium Hungaricum in Wien hervor, dass die ungarische Regierung Kultur und Wissenschaft als strategischen Sektor betrachtet. Selbst ein kleines Land könne in der Welt der Kultur und Wissenschaften eine große Macht sein. Es gebe noch wichtige Aufgaben bei der Bewahrung und Entwicklung des „ungarischen Genies“ zu erfüllen. Bei der Arbeit, Europa wieder auf Weltkarte zurückzuholen, dient das Erbe von Kunó Klebelsberg (1875-1932), dem legendären Kultusminister, als Leitfaden. Er erkannte, dass Ungarns Ziele im 20. Jahrhundert nicht mehr mit Waffen, sondern mit kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften erreicht werden sollten und können. Auch heute noch besteht ein dringender Bedarf an Institutionen, die ungarische kulturelle und wissenschaftliche Exzellenz auf internationaler Ebene zeigen. In diesem Netzwerk sind Wien und Österreich nicht nur aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit und Nachbarschaft, sondern auch aufgrund der gemeinsamen Zukunft unsere strategischen Partner. Zsigó gratulierte dem Wiener und dem Berliner Collegium Hungaricum zu ihren Erfolgen in den vergangenen einhundert Jahren. „Lasst uns gemeinsam alles für die nächsten erfolgreichen 100 Jahre tun!“

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