Preisgekrönte deutschsprachige Filme

Eröffnet wird das Festival am Abend des 9. Oktober im Puskin-Kino mit dem auf der Berlinale mit einem Sonderpreis ausgezeichneten Film „Marielle weiß alles“. Der Film handelt von einem Mädchen mit telepathischen Fähigkeiten, das keine Geheimnisse zwischen sich und seinen Eltern kennt. Nach der Vorführung findet ein Gespräch mit dem Schauspieler Mehmet Ateşçi statt.

Geschichte und Zukunftsvisionen

Am 10. Oktober wird im Művész-Kino Deutschlands Oscar-Beitrag „Der Klang des Fallens“ gezeigt, der bei den Filmfestspielen in Cannes 2025 mit dem Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Das Werk von Mascha Schilinski erzählt die Geschichte eines sächsischen Bauernhofs anhand der Schicksale von vier Frauen über ein ganzes Jahrhundert hinweg. Nach dem Film können die Zuschauer mit der Drehbuchautorin Louise Peter sprechen.

Am 11. Oktober wird Piet Baumgartners Film „Tanz der Maschinen“ gezeigt, der im Vorjahr in San Sebastián als bestes Regiedebüt ausgezeichnet wurde. Nach der Vorführung steht der englisch-schweizerische Schauspieler Phil Hayes für ein Gespräch zur Verfügung.

Freunde mieten und Sterbehilfe

Österreichs Oscar-Kandidat „Pfau – Bin ich echt?“ von Bernhard Wenger läuft am 16. Oktober. Im Anschluss diskutiert der Psychologe Krisztián Indries die soziologischen Aspekte des im Film thematisierten „Rent a Friend“-Dienstes. Das österreichische Roadmovie „80 Plus“, das Sterbehilfe und die Freiheit am Lebensende behandelt, ist am 17. Oktober zu sehen. Anschließend werden die ethischen und philosophischen Fragen des Films mit dem Bioethiker László Nemes erörtert.

Zum Abschluss können Besucher am 18. Oktober den diesjährigen Berlinale-Eröffnungsfilm „Das Licht“ von Tom Tykwer erleben. Nach der Vorstellung nimmt die Schauspielerin Thea Ehre, die 2023 für ihre Rolle in „Bis ans Ende der Nacht“ mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde, an einem Publikumsgespräch teil.