Das Foto zeigt Dorotea Gácsi (r.) und ihre Tochter Katica (M.) bei der Übergabe der aus Wien eingetroffenen Flamme von Bethlehem an Attila Vidnyánszky, den Generaldirektor des Nationaltheaters und künstlerischen Leiter der 10. Theaterolympiade. Foto: MTI/ Zsolt Szigetváry

Theaterolympiade

Noch nie in Ungarn

Die 10. Internationale Theaterolympiade findet ab April 2023 für drei Monate in Ungarn mit fast 200 Ensembles aus 35 Ländern statt. Zusätzlich zu den Theateraufführungen werden landesweit an 70 Veranstaltungsorten Ausstellungen, Workshops und Buchpräsentationen das Programm abrunden.

Noch nie hat Ungarn ein so großes Theaterereignis veranstaltet, erklärte Attila Vidnyánszky, Generaldirektor des Nationaltheaters und künstlerischer Leiter der Theaterolympiade, auf einer Pressekonferenz in Budapest. An dem Programm nehmen über 100 Partnerinstitutionen teil, sie bieten einen Querschnitt durch die gesamte ungarische Theaterszene.

Bei der Theaterolympiade kann das Publikum die Werke von professionellen Größen wie Theodoros Terzopulos, Tadashi Suzuki, Romeo Castellucci, Slava Polunyin, Heiner Goebbels, Eugenio Barba, Alessandro Serra, Liu Libin und Declan Donnellan sehen. Zudem stehen auf dem Programm auch Puppen- und Tanzfestivals.

Die alternative Szene wird u. a. durch das Jurányi-Haus und das Bethlen Téri-Theater vertreten sein. Auch das Budapester Operettentheater, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, veranstaltet ein Festival. Das Nationaltheater Győr vereint die Theater entlang der Donau. Es gibt auch Festivals für Amateure und Schauspielschüler, und Freilichtbühnen haben sich der Veranstaltung ebenfalls angeschlossen. Die Regierung unterstützt die Theaterolympiade mit ca. 4 Mrd. Forint.

http://www.szinhaz.org

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