Foto: MTI/ Zsolt Czeglédi

Hortobágy-Nationalpark

Naturwerte und Identität

Das erneuerte Hirtenmuseum im Hortobágy-Nationalpark wurde vor Ostern eingeweiht.

Es ist genau 25 Jahre her, dass die Hortobágy-Puszta von der UNESCO zum Weltkulturerbe in der Kategorie Kulturlandschaft ernannt wurde. Nicht nur aus diesem Anlass, sondern vor allem wegen der Tourismusentwicklung erhielt das berühmte touristische Zentrum 3 Mrd. Forint Fördermittel.

Aus dieser Summe wurden nun das ikonische Hirtenmuseum (Pásztormúzeum) restauriert, ein modernes Besucherzentrum errichtet und auch das Tourismus-Informationsbüro erneuert. Der Tierpark wurde erweitert, das Reitsportzentrum zu einem Vier-Jahreszeiten-Zentrum ausgebaut und im Waldgebiet ein Abenteuerpark als neue Attraktion geschaffen. Damit bietet diese Landschaft den Touristen, insbesondere Familien mit kleinen Kindern das ganze Jahr über Möglichkeiten einer attraktiven und hochwertigen Freizeitgestaltung.

Die Verwaltung des Nationalparks kümmert sich um das natürliche Umfeld. Diese typisch ungarische Landschaft ist der nationalen Identität verbunden. Der Hortobágy-Nationalpark zählt 160.000 Besucher pro Jahr. Er verfügt über zwei große Besucherzentren, 15 thematische Präsentationsorte, zwei Unterkünfte, eine Naturschule, ein Landhaus, ein Arboretum und 11 Naturlehrpfade. Neben der Vogelwelt zeigt der Park auch Besonderheiten wie die Urzeiteule und das eurasische Wildpferd, von dem es hier 300 Exemplare der weltweit nur mehr 2.200 Tiere gibt.

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