Heißluftballon-WM

In Szeged geht’s hoch in die Lüfte

Einhundertzwanzig Piloten aus einunddreißig Ländern werden im September in Südungarn ihr Fachwissen und Können zeigen.

Vom 8. bis 14. September findet in Szeged die 25. FAI-Ballonweltmeisterschaft statt – aber was können wir da sehen? Das Heißluftballonfahren ist ein spektakuläres Ereignis für die Zuschauer und eine große technische Herausforderung für die Piloten. Während der Fahrt werden den Teilnehmern oft mehrere aufeinander folgende Aufgaben gestellt. Vom Weltdachverband wurden 20 verschiedene Aufgabentypen festgelegt, die in drei Gruppen unterteilt sind. Diese beinhalten Präzisionsflüge für einen bestimmten Zweck, es wird auch die Geschwindigkeit gemessen, oft entscheiden Zeit und Entfernung…

Die Ballonfahrer, die an dem einwöchigen Wettbewerb teilnehmen werden, kommen aus aller Welt. Der Brite David Bareford zählt zu den Ältesten, er feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. Bareford flog 1974 zum ersten Mal mit einem Ballon, hat zwei Weltmeisterschaften gewonnen, stand zweimal an der Spitze der europäischen Rangliste und war Rennleiter der Europameisterschaft 2019 auf Mallorca und der Europameisterschaft 2021 in Szeged. Der Sohn des altgedienten Sportlers hat sich ebenfalls für diesen Sport entschieden und gewann die Weltmeisterschaften sowohl in der Jugendkategorie als auch bei den Erwachsenen.

Der jüngste Teilnehmer der Veranstaltung in Szeged wird aus Belgien kommen. Der 2004 geborene Maarten Deleersnyder ist erst seit dem vorigen Jahr Pilot. Unter den weiblichen Piloten sei die Ungarin Rita Becz genannt, die  bei der letztjährigen WM der Frauen in Australien den 11. Platz erringen konnte.

Schon ab 5. September tauchen die Ballons am Himmel über Szeged auf, wenn die Teilnehmer letzte Trainingsflüge für die WM absolvieren. Und dann gilt für alle Sportler: Es ist nicht egal, woher der Wind weht!

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