Houdini zum 150. Geburtstag:
Sonderbriefmarke zum „Aufklappen“
Das Rahmendesign des Gedenkmarkenblocks zeigt Houdinis Fluchtszene aus einer seiner Filmrollen. Außerdem ist auf der Marke ein Vorhängeschloss abgebildet. Eine Besonderheit der Briefmarke ist, dass das Markenbild aufgeklappt werden kann und nach dem Aufklappen eine weitere Briefmarke mit einem Halbporträt von Harry Houdini unter dem Vorhängeschloss zum Vorschein kommt.
Einzigartig an der Briefmarke ist zudem, dass das Halbporträt von Harry Houdini unter UV-Licht im Vorhängeschloss erscheint. Und wenn die Marke mit dem Vorhängeschloss „hochgeklappt“ wird, erscheint auch das Vorhängeschloss unter dem Porträt von Houdini. Der Briefmarkenblock hat einen Nennwert von 1.270 Forint und ist ab sofort in ausgewählten Postämtern sowie auf der Website der Magyar Posta erhältlich.
Der Budapester Erik Weisz verwandelt sich in den Amerikaner Harry Houdini
Der später zu Weltruhm gelangte Illusionist Erik Weisz wurde am 24. März 1874 in Budapest als fünfter Sohn des Rabbiners und Rechtsanwalts Samuel Weisz und seiner Frau Cecilia Steiner geboren. Er behauptete jedoch immer – wahrscheinlich aus Imagegründen –, dass er am 6. April 1874 in Appleton, Wisconsin, geboren wurde, wo sein Vater Rabbiner war.
Erik Weisz nahm im Alter von siebzehn Jahren den Namen Harry Houdini an und wurde unter diesem Namen der berühmteste Entfesselungskünstler der Welt, der die Öffentlichkeit mit seinen Tricks faszinierte.
David Merlini eifert großem Vorbild nach
Das Houdini-Haus in der Budaer Burg wurde zu seinem Gedenken eingerichtet und beherbergt die einzige Originalsammlung von Houdini-Artefakten. Die Idee stammt von David Merlini, dem 1978 geborenen ungarischen Entfesselungskünstler, der mit zehn Jahren den Ursprung Houdinis für sich entdeckte und seitdem dem großen Vorbild nacheifert.