Fotos: MTI/ Tamás Kovács

Frida Kahlo

Fotos der Malerin in Budapest

Das Mai-Manó-Haus präsentiert eine einzigartige Ausstellung mit 241 bisher unveröffentlichten Fotografien, die das Leben der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo reflektieren.

Nach dem Tod der Künstlerin 1954 wurde ihr als „Blaues Haus“ bekanntes Domizil in ein Museum umgewandelt. Ein Großteil ihres persönlichen Besitzes – darunter 6.000 Fotos – blieb jedoch 50 Jahre lang in einem Badezimmer verschlossen. Nach der Öffnung des persönlichen Archivs im Jahr 2003 wählte der Kurator Pablo Ortiz Monasterio 241 dieser Fotografien aus. Seit 2009 haben fast 1 Mio. Menschen in 20 Städten die Sammlung gesehen.

Die Ausstellung gliedert sich in sechs Themenbereiche: Der erste Teil, „Roots“ dokumentiert die fotografische Tradition ihrer Familie – sowohl ihr Großvater als auch ihr Vater waren Berufsfotografen. Im zweiten Abschnitt, „Blaues Haus“, werden verschiedene Lebensphasen der Künstlerin gezeigt. Der dritte Bereich widmet sich Politik, Revolutionen und Diego Rivera. Der vierte Teil, „Broken Body“, thematisiert ihre Rekonvaleszenz nach ihrem Autounfall. Der fünfte Bereich zeigt wichtige Menschen in Kahlos Leben, während der letzte Abschnitt Werke bekannter Fotografen präsentiert, darunter der Ungarn Martin Munkácsi und Brassai (Gyula Halász).

Die vom Frida-Kahlo-Museum und dem Anahuacalli-Museum organisierte Ausstellung ist bis zum 12. Januar offen.

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