Foto: Nationalpark Aggtelek

Die Welt unter der Erde

Erforschen wir unsere Höhlen!

In Ungarn gibt es etwa 4.200 Höhlen mit einer entdeckten Gesamtlänge von ca. 300 Kilometern. Diesem Naturschatz ist es zu verdanken, dass im März zum elften Mal der Monat der Höhlen stattfindet.

Fünf der zehn ungarischen Nationalparks verfügen über Höhlen, die zugleich touristische Attraktionen darstellen. Dies sind die Nationalparks Donau-Ipoly, Donau-Drau, Balaton-Hochland, Bükk und Aggtelek. Allein in den letzten zehn Jahren hat die Regierung rund 1,5 Mrd. Forint für den Erhalt der Höhlen in Ungarn ausgegeben.

Die Projekte umfassten die Anlage von Wegen, die Verbesserung der Stabilität der Höhlen und das Einrichten fledermausfreundlicher Zugänge. In den letzten zehn Jahren erfolgten Eingriffe in 160 Höhlen. Darüber hinaus wurden für fast 4 Mrd. Forint drei Besucherzentralen eingerichtet. Einen erneuten Besuch wert sind deshalb das Fledermausmuseum in Abaliget, die Lóczy-Höhle im Oberland des Plattensees und das Besucherzentrum des Szeleta-Parks am Stadtrand von Miskolc.

Landesweit gibt es 30 Höhlen, die für Touristen sicher begangen werden können. Diese Höhlen bieten eine breite Palette von Aktivitäten, vom Wandern mit Kinderwagen und Rollstühlen bis hin zum „Abenteuerklettern“. Im vergangenen Jahr kauften rund 500.000 Besucher Eintrittskarten für die verschiedenen Höhlenprogramme.

Der Höhlenmonat bietet ermäßigte Touren an bzw. solche, die gewöhnlich nicht zur Verfügung stehen.

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