Virtuosen V4+ Slowenien
Drei Freitage Klassik-Genuss pur
Neben jeweils vier jungen Musikern aus Ungarn, Tschechien, Polen und der Slowakei sind in diesem Jahr vier Talente aus Slowenien mit von der Partie. Die 13-jährige Particija Avsic lernt seit dem 4. Lebensjahr Violine, u. a. an der Musikakademie Graz und am Wiener Konservatorium MUK. Der 16-jährige Maksim Gal Sehic lernt am Konservatorium der slowenischen Hauptstadt Ljubljana Saxophon. An der Harfe können die Zuschauer die erst 9-jährige Evelin Greblo erleben. Die 15-jährige Julija Cante rundet das Aufgebot des diesjährigen Gastlandes am Klavier ab. Das häufig im Wettbewerb dominante Klavier ist im Kreis der drei V4-Partner Ungarns unter zwölf Finalisten nur mit einem Talent aus der Slowakei vertreten. Dafür schickt Tschechien gleich drei Geiger und Polen drei Talente an Holzblasinstrumenten (Oboe, Klarinette und Flöte) ins Rennen.
Die ungarische Jury entschied sich für den Saxophonisten Levente Somogyi (18) und den Marimba-Spieler Benedek Bogáthy (19). Am Klavier sind Yinuo Szofi Liu und Roland Mózes Dávid zu sehen und zu hören. Die Familien der beiden Supertalente zogen im Interesse der musikalischen Entwicklung ihrer Kinder nach Ungarn. Yinuo Szofi kam mit 6 Jahren aus China nach Budapest; ihre hiesige Musiklehrerin bescheinigt ihr ein absolutes Gehör. Der 15-jährige Roland Mózes erlebte als kleiner Junge Misi Boros, den Gewinner des ersten „Virtuosen“-Wettbewerbs 2014, bei einem Konzert in Siebenbürgen. Seither wollte auch Roland einmal an diesem Wettstreit teilhaben. Vor fünf Jahren zog seine Familie ins Mutterland, wo „Roli“ seither die Kodály-Musikschule Debrecen besucht.