Virtuosen
Doppelsieg für die Musikerfamilie

Obendrein wurde die Mutter des Talents, Katalin Kokas, beim 10. internationalen Wettbewerb als „Musikpädagogin des Jahres“ geehrt. Zum Jubiläumswettstreit traten mehrere hundert Mädchen und Jungen aus fünf Ländern an – in diesem Jahr waren neben Ungarn Klassiktalente aus Serbien, Montenegro, Slowenien und Österreich am Start.
Gáspár setzte sich im Finale gegen den aus Transkarpatien stammenden Máté Paládi am Klavier durch. Der Vorsitzende der hochkarätigen Jury, Plácido Domingo, sagte dem 16-Jährigen eine große Karriere voraus, Hauser hob seine Ausdrucksstärke und seinen eigenen Stil hervor. Gáspár Kelemen spielte den 1. Satz aus dem berühmten Violinkonzert e-Moll op. 64 von Felix Mendelssohn (sollte hier noch immer kein Ton abrufbar sein, liegt das an den genialen Zensoren von Facebook).
Bei youtube können Sie das gesamte Finale sehen, Gáspár wird ab Minute 21 vorgestellt, das Violinspiel erleben Sie ab Minute 25!
Bei den Virtuosen sind im Übrigen alle Teilnehmer Gewinner, denn dieses Format begleitet all die jungen Talente auf ihrem weiteren Weg. So nahm der 19-jährige Máté nicht nur ein besonderes Lob von Jurymitglied José Carreras für seine Liszt-Interpretation entgegen, sondern auch die wertvolle Virtuosen-Porzellangeige und die Einladung zu einem gemeinsamen Konzertauftritt mit dem Radio-Symphonieorchester. Jüngster Gewinner war bei der Jubiläumsshow der 11-jährige Pianist David Bozic aus Serbien.
