Die außergewöhnliche Schau vom Ursprung der Kunst des Menschen ist im Nationalmuseum zu sehen. Fotos: MTI/ Robert Hegedüs

Ausstellung

Die Höhlenmalereien von Altamira

Noch bis zum 2. Juni sind im Nationalmuseum Fotos eines spanischen Fotografen zum Thema Höhlenmalerei ausgestellt.

Die Sammlung wurde vom Nationalmuseum Altamira ausgeliehen. Im Rahmen der Ausstellung werden verzierte Werkzeuge, Kieselsteine und Knochenwerkzeuge sowie die Rekonstruktion eines Bisons aus der Zeit vor 16.000 Jahren präsentiert, aus der die Höhlenzeichnungen stammen dürften. Die Höhlenmalereien von Altamira wurden 1879 entdeckt; lange zweifelten die Menschen jedoch daran, dass diese Zeichnungen das Werk von Urzeitmenschen sein könnten.

Der Archäologe György Lengyel betonte im Info-Radio, dass in Ungarn bisher keine Höhlenmalereien gefunden wurden. Möglicherweise gibt es im Bükk-Gebirge viele versteckten Höhlen, die nur schwer zugänglich sind. Sie sind daher weniger bekannt, stellen aber eine potenziell reichhaltige Quelle für das Verständnis der frühen Geschichte der Menschheit dar.

Die beauftragte Direktorin des Nationalmuseums, Judit Hammerstein, bei der Eröffnung der ungewöhnlichen Ausstellung Ende Januar.

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