Sibirische Kälte
Der Winter meldet sich grimmig zurück
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Dabei hatte der Donnerstag noch den Optimisten Recht gegeben, als mit 18,1°C in Letenye ein neuer Tagesrekord für den 4. Februar aufgestellt wurde – der bisherige Rekord aus dem Jahre 2004 lag bei 17,6°C und wurde in Szentgotthárd gemessen.
Die Schneeglöckchen blühen längst an vielen Orten (wie auf dem Foto in Miskolc), wurden am hinter uns liegenden Wochenende aber nicht mit Sonne belohnt, sondern mit Regen überschüttet. Ab morgen werden die Frühblüher zumindest in Berglagen im Nordosten des Landes gar wieder eingeschneit. Bis Mittwoch sind anderswo in Ungarn weiterhin zweistellige Höchstwerte bei den Tagestemperaturen möglich, doch am Donnerstag ist damit überall Schluss. Denn dann strömt sibirisch anmutende Kaltluft ins Land, die uns in den Folgenächten -10°C bis -15°C beschert. Wo Schnee liegt, wird es klirrend kalt, mit bis zu -22°C in der Nacht zum Sonntag, und auch tagsüber klettert die Quecksilbersäule nicht mehr über null. Ungarn blüht Mitte Februar die härteste Kälteperiode dieses Winters, die nach jetzigen Wettermodellen gut und gerne eine Woche und länger anhalten kann.