Hajdúszoboszló war der erste Ort in Ungarn, wo eine erfolgreiche Tiefenbohrung Thermalwasser an die Oberfläche beförderte. Foto: Hungarospa-Hajdúszoboszló

Hajdúszoboszló

Das Kurparadies in Ostungarn

Vor hundert Jahren wurde das Heilwasser in der ostungarischen Kleinstadt Hajdúszoboszló entdeckt. Seither hat sich die Stadt zu einem Kurort von europäischem Ruf entwickelt.

Entdecken, populär machen und nutzen: Das sind die Worte, die den Erfolg des 1925 entdeckten Heilwassers von Hajdúszoboszló am besten umschreiben. Ferenc Vajna Pávai war der Geologe, der wusste, dass sich unter der Erde etwas verbergen muss. Am 26. Oktober 1925 war eine seiner Bohrungen erfolgreich, Thermalwasser mit einer Temperatur von 73°C brach an die Oberfläche. Der Ertrag war ebenso vielversprechend: 1.600 Liter pro Minute! Auch die heilende Wirkung des Wassers kam bald zum Vorschein. Deshalb wurde schon im Juli 1927 das städtische Heilbad eröffnet.

Im Jahr 2025 wird das Jubiläum mit einem reichhaltigen Programm an kulturellen, touristischen und gastronomischen Veranstaltungen gewürdigt. Im März werden ein Schülerquiz und pädagogische Vorträge organisiert. Anlässlich des 180. Geburtstages und des 125. Todestages des weltberühmten Malers Mihály Munkácsy wird am 15. März im örtlichen Kulturzentrum eine Ausstellung mit 80 seiner Werke eröffnet. Ende Juni wird im Rahmen der Nacht der Museen im örtlichen Bocskai-Museum eine Sonderausstellung über die Entdeckung des Heilwassers eröffnet. Im Hungarospa-Heilbad finden besondere Veranstaltungen statt, darunter im Rahmen der landesweiten Veranstaltungsreihe „Nacht der Strände“ Konzerte und Bademodenschauen, während im Oktober in der Kurstadt ein dreitägiges Pávai-Festival veranstaltet wird.

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