Fotos: Folly-Arboretum

Kunst im Arboretum

Bäume von sakraler Bedeutung

Unter dem Titel „Jahresringe erzählen Geschichten“ wurde vor kurzem im Folly-Arboretum in Badacsonyörs eine Fotoausstellung der ganz besonderen Art eröffnet.

Die Ausstellung zeigt Aufnahmen von den ältesten und größten Bäumen Ungarns, die entweder aufgrund ihres Standortes oder ihrer Geschichte, oder auch nur durch ihre bestechende Schönheit eine Kuriosität darstellen.

Hundert außergewöhnliche Aufnahmen

Die Fotoserie bestehend aus insgesamt 100 Aufnahmen von außergewöhnlichen Bäumen ist das Ergebnis einer dreijährigen Sammeltätigkeit, in deren Verlauf der preisgekrönte Fotoreporter Márton Kállai gemeinsam mit dem Redakteur Máté Kovalik das Land bereiste, um interessante Baumexemplare zu verewigen. Die alten Bäume sind von sakraler oder kulturhistorischer Bedeutung, sie zeugen von Umweltveränderung und tragen mitunter Spuren menschlichen Eingreifens.

Exponate drinnen wie draußen

Die Ausstellung im Folly-Arboretum zeigt einen kleinen Ausschnitt der Serie, wobei sie ein außergewöhnliches Kunsterlebnis bietet, da die Exponate nicht nur im Ausstellungsraum und im Restaurant, sondern auch in Pavillons und Gartenlauben zu besichtigen sind.

Beim Spaziergang durch das Arboretum kann man außer den 100 Jahre alten Zedern und Tannen unter anderen auch Fotos von einer 300 Jahre alten Eiche oder einer auf 700 Jahre geschätzten Linde bestaunen.

Die authentische Umgebung des Arboretums bietet den denkbar passendsten Ort für die Ausstellung, wo Besucher Kunst und Natur gleichzeitig genießen können. Die Ausstellung ist bis Anfang November zu sehen.

Weitere Infos über das Folly-Arboretum finden Sie hier.

Über das Arboretum berichteten wir bereits im BZ-Magazin 9/2022.

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