Foto: MTI/ István Derencsényi

Nationalpark Hortobágy

Ausstellung im Stadtwäldchen

Der Nationalpark Hortobágy feiert in diesem Jahr sein 50. Jubiläum.

Im imposanten Gebäude des Landwirtschaftsmuseums im Budapester Stadtwäldchen ist aus diesem Anlass im November eine Wanderausstellung zu sehen. 1973 entstand in der Großen Tiefebene, der unendlich weiten Puszta-Landschaft Ungarns erster Nationalpark. Inzwischen gibt es ein Dutzend solcher Naturschutzgebiete, unter allen ungarischen Nationalparks ist Hortobágy aber weiterhin der größte und der bekannteste.

Das Direktorat des Nationalparks Hortobágy ist für annähernd 2 Mio. Hektar Land zwischen Jászság und Nyírség zuständig, wo es gilt, den Schutz der unberührten Natur sicherzustellen. Innerhalb des Parks werden zwei Ramsar-Schutzzonen, ein Biosphärenreservat, vier Landschaftsschutz- und 20 Naturschutzgebiete unterschieden. Die Puszta stellt einen Teil des UNESCO-Welterbes dar, obendrein wurde die Hortobágy zum dritten Internationalen Sternenpark der EU gekürt. Zur einzigartigen Tierwelt gehören neben zahlreichen Vogelarten rund 300 Przewalski-Wildpferde. In der Puszta werden rund 14.000 urwüchsige ungarische Haustiere gehalten, unter denen wohl die Graurinder und die Zackelschafe (das Maskottchen der Leichtathletik-WM 2023) am bekanntesten sind.

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel