Argentinische Klänge in Budapest

Der Künstler wird u. a. mit dem Parafónia-Orchester auftreten, das aus Musikern mit mittelschwerer geistiger Behinderung besteht. Das Hauptthema des Programms ist argentinische Musik. Cura übernimmt bei der Veranstaltung nicht nur eine Rolle als Sänger und Dirigent. Er wird sein während der Covid-Pandemie geschriebenes Gitarren-Concerto zum ersten Mal in Ungarn spielen.

Ein persönliches Anliegen

Die Unterstützung der Beschäftigung behinderter Menschen ist Cura ein persönliches Anliegen. Seit 2005 arbeitet der Weltstar mit der Stiftung Salva Vita zusammen, die Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen möchte. Bereits zum fünften Mal seit 2008 übernimmt Cura die Hauptrolle beim Benefizkonzert der Stiftung. „Die Mission dieser Stiftung bedeutet mir persönlich sehr viel. Mein Patensohn, der in Argentinien lebt, ist ebenfalls behindert. Ich sehe, wie viel ein stabiler Arbeitsplatz und ein unabhängiges Einkommen im Leben eines behinderten Menschen bedeuten können“, erklärte der Künstler.

Konzerterlebnis dank Spende

Unter den Mitarbeitern der Stiftung traf er mehrere Menschen, die dort schon seit vielen Jahren arbeiten und in den Bereichen Verpackung, Postverwaltung oder Finanzen tätig sind. „Eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts ist die Einsamkeit. In dieser Gemeinschaft baut man jedoch nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch jahrzehntelange Beziehungen auf. Das fehlt selbst bei nichtbehinderten Menschen oft“, hob Cura hervor. Neben dem Maestro wird der Gitarrenkünstler Rovshan Mamedkuliev Stargast des Abends sein. Das Mendelssohn-Kammerorchester aus Veszprém, die Pianistin Dóra Bizják und das Parafónia-Orchester werden José Cura durch das Programm begleiten. Wer diese spannende musikalische Reise miterleben möchte, kann die Stiftungsarbeit mit einer Spende über die Webseite von Salva Vita unterstützen.