Teure Autowäsche

Am falschen Ende gespart

Ein Ungar hielt sich für besonders schlau und zahlte an einer Schweizer Autowaschanlage statt Franken mit Forint.

Ein 51-jähriger Ungar warf in einer Autowaschanlage in der Schweiz statt der geforderten zwei Franken fünfzig Forint ein. Doch die vermeintlich günstige Autowäsche wurde für ihn zum teuren Vergnügen. Der Vorfall ereignete sich im Mai in einer Autowaschanlage in Lenzburg. Der Mann zahlte für eine 30-Franken-Wäsche lediglich 800 Forint (mit 50 Forint-Münzen), was umgerechnet etwa 2 Franken entspricht. Doch der Betrug flog auf; die Polizei ermittelte den in Aargau lebenden Mann, der zugab, gewusst zu haben, dass die Zahlung mit Forint nicht rechtens sei.

Das Gericht verurteilte den Mann zu einer Geldstrafe von 300 Franken. Zusätzlich muss er der geschädigten Firma 435 Franken zahlen. Insgesamt summiert sich die Strafe auf rund 300.000 Forint (ca. 765 Euro) – ein Vielfaches dessen, was er durch seinen Trick einsparen wollte. Obendrein darf die Betreiberfirma der Waschanlage die eingeworfenen 50 Forint-Münzen behalten.

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