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Familie Scherer vor ihrer vorübergehenden Bleibe in Karád am Südbalaton. Fotos: Privat

Nach Ungarn ausgewandert: Familie Scherer

Der perfekte Ort für einen friedlichen Neuanfang

Die Familie Scherer kehrte aus Überzeugung, ihren Kindern in Ungarn eine bessere Zukunft bieten zu können, Deutschland den Rücken. Seit November 2022 lebt sie in einem kleinen Ort südlich des Balaton.

Das junge Ehepaar wohnt mit seinen drei Kindern derzeit noch zur Miete. So war für sie ein Treffen in Balatonboglár, das sie von zahlreichen Ausflügen schon gut kennen, der ideale Platz für ein Gespräch. Wir unterhielten uns mit den Eltern gemütlich auf einer Parkbank sitzend, während ihre Kinder am weitläufigen Strand und im Wasser herumtollten.

Das sympathische Paar, ursprünglich aus Rheinland-Pfalz stammend, erklärte sich für ein Interview bereit, da es anderen deutschen Familien, die sich mit dem Gedanken tragen, ins Ausland zu gehen, Mut machen möchte, den Schritt zu wagen. „Das vergangene halbe Jahr hier in Ungarn war die schönste und wertvollste Zeit in unserem Familienleben, wir haben bis heute keine einzige Sekunde bereut”, sagt Christoph, der junge Familienvater.

Was hat Sie dazu bewogen, Deutschland zu verlassen und nach Ungarn zu übersiedeln?

Vor der Corona-Krise bestanden bei uns keine konkreten Auswanderungspläne, aber wir waren nicht richtig zufrieden. Um uns herum herrschte eine negative Grundstimmung. Wie viele andere Familien auch, haben wir uns halt so durchgekämpft, mit einem schönen, erfüllten Leben hatte das allerdings wenig zu tun. Wir haben unsere Kinder in Einrichtungen abgegeben, sind Tag für Tag zehn Stunden zur Arbeit gegangen, letztendlich nur, um unsere Rechnungen bezahlen zu können.

Wir waren zu jener Zeit einfach zu beschäftigt, um die richtigen Fragen zu stellen und zu erkennen, wie kaputt das System auf allen Ebenen ist. Natürlich spürten wir am eigenen Leib, dass etwas gewaltig schiefläuft, fühlten uns jedoch eher hilflos und von der Regierung im Stich gelassen. Im Gegensatz zu Ungarn ist in Deutschland das Wohl der Bürger offensichtlich unwichtig, ihre Meinung zählt nicht, die Prioritäten liegen auf anderen, für uns total inakzeptablen Gebieten.

Inwiefern hatte die Pandemie Einfluss auf Ihre Entscheidung auszuwandern?

Die Corona-Krise hat uns eigentlich die Augen geöffnet, wir begannen vieles zu hinterfragen. Die überzogenen und oft unsinnigen Einschränkungen, die der Bevölkerung aufgezwungen wurden und, wie wir inzwischen wissen, weitestgehend unwirksam und daher auch überflüssig waren, gaben uns schließlich den Rest. Uns wurde nach und nach bewusst, dass wir zu unserem, aber vor allem zum Schutz unserer Kinder weg müssen aus Deutschland. Als dann auch noch unsere Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt wurde, war es klar, dass unser nächstes Zuhause nicht in Deutschland sein wird.

Welche negativen Erfahrungen gaben den letzten Anstoß?

Ich selbst war damals bei der Deutschen Bahn als Busfahrer tätig. Als eines Tages mitten im Hochsommer die Klimaanlage ausfiel und alle im stickigen Bus festsaßen, wollte ich den Kindern etwas Gutes tun und forderte sie auf, ihre Masken abzunehmen, falls sie sich damit unwohl fühlten, was sie auch sofort machten. Über Eltern und Lehrer ging dann eine Beschwerde bei meinem Arbeitgeber ein, was zunächst meine Suspendierung nach sich zog. Allerdings bekam ich von meinem Arbeitgeber nie die Gelegenheit zu einem klärenden Gespräch. Es wurde sogar eine fristlose Kündigung angestrengt, was dann jedoch wegen versäumter Termine in eine Vertragsauflösung in beiderseitigem Einvernehmen mit einer Abfindung umgewandelt wurde.

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„Das vergangene halbe Jahr hier in Ungarn war die schönste und wertvollste Zeit in unserem Familienleben, wir haben bis heute keine einzige Sekunde bereut.”

Wie erging es Ihnen, Frau Scherer, in Ihrem beruflichen Umfeld?

Ich bin gelernte Krankenschwester und war in der häuslichen Pflege tätig. Da wir beide gegenüber dem experimentellen Impfstoff ohne ausreichende Tests und klinische Studien skeptisch waren, wollten wir uns – und natürlich auch unsere Kinder – auf keinen Fall impfen lassen. Natürlich konnte ich als ungeimpfte Pflegerin meinen Beruf nicht mehr ausüben, obwohl Pflegekräfte ja bekanntlich händeringend gesucht werden. Zum Glück hatten wir einen verständnisvollen Hausarzt, der mir die medizinische Kontraindikation der Impfung bescheinigte, so dass ich keine finanziellen Einbußen durch die Kündigung hatte.

Hatten Ihre Kinder auch negative Erlebnisse während der Pandemie?

Unsere zwei älteren Kinder (Amelie 11 Jahre, Zacharias 7 Jahre) waren in der Schule und im Kindergarten trotz ärztlicher Befreiung von der Maskenpflicht massiver Ausgrenzung seitens der Erzieher und Lehrer ausgesetzt. So durfte zum Beispiel unsere Tochter, die unter frühkindlichen Migräneanfällen litt, ohne Maske nicht zur Toilette gehen. Es kam sogar zu körperlichen Übergriffen. Für uns war das einfach zum Davonlaufen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Aus welchem Grund wählten Sie gerade Ungarn zu Ihrer neuen Heimat?

Als der Entschluss auszuwandern schließlich feststand, informierten wir uns gezielt über Polen und Ungarn. Aufgrund der Haltung in Bezug auf den Ukraine-Konflikt fiel dann unsere Wahl auf Ungarn. Hinzu kamen diverse Äußerungen von Ungarns Ministerpräsident Orbán bezüglich Einwanderung, Sicherung der Grenzen sowie Schutz von Familien und Kindern. Dadurch wurden wir in unserer Überzeugung bestärkt, dass Ungarn der perfekte Ort für einen friedlichen Neuanfang sein würde.

Über welche Medien gelangten Sie an verlässliche Informationen über Ungarn?

Zunächst anhand eigener Internetrecherchen und hauptsächlich über Telegram-Kanäle. Da gibt es mittlerweile eine riesige Gemeinschaft von deutschen Auswanderern, deren Mitglieder sich insbesondere in der Anfangszeit gegenseitig unterstützen und bei allen möglichen Alltagssituationen helfen.

Hatten Sie vor der Entscheidung für Ungarn das Land kennengelernt oder auch schon Kontakt zu anderen Auswanderern?

Meine Frau Ariane hatte mit ihrer Familie schon mehrmals den Sommerurlaub in Ungarn verbracht. Bei diesen Gelegenheiten lernte sie Land und Leute kennen und lieben. Des Weiteren haben wir mit einer Auswandererfamilie Kontakt aufgenommen, die bereits seit vier Jahren in Ungarn lebt. Der Austausch mit Christiane Wichmann (die der Budapester Zeitung übrigens auch ein ausführliches Interview gegeben hat) ermutigte uns, den richtigen Schritt zu tun und mit einem guten Gefühl nach Ungarn zu kommen.

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An der Uferpromenade des Balaton-Badeortes Balatonboglár.

Außerdem hatten wir auch über Telegram verschiedene Kontakte zu deutschen Auswanderern. Der Erfahrungsaustausch und auch die moralische Unterstützung durch viele gleichgesinnte Menschen haben uns in unserem Vorhaben bestärkt. Auch dafür sind wir sehr dankbar. Die Unterstützung der Gemeinschaft der deutschen Auswanderer rund um den Balaton hat uns immens geholfen, hier Fuß zu fassen.

Sie haben Freunde und Verwandte in Deutschland zurückgelassen. Wie haben diese auf Ihren Wegzug reagiert?

Überwiegend mit Unverständnis. Die meisten können nicht verstehen, warum wir das „Risiko“ eines Lebens in der Fremde eingegangen sind. Warum wir die vermeintliche Sicherheit in Deutschland gegen die Ungewissheit in Ungarn eingetauscht haben. Dazu können wir nur sagen, dass es genauso mutig ist dort zu bleiben, denn auch in Deutschland ist nichts mehr sicher. Manchmal muss man sich eben trauen, den Mut finden, über seinen eigenen Schatten zu springen. Wenn man etwas loslässt und einen Neubeginn wagt, legt man sein Schicksal in die Hände Gottes und ist zugleich seines eigenen Glückes Schmied.

Wir haben in Deutschland alles aufgegeben und zurückgelassen, um unseren Kindern eine bessere Zukunft bieten zu können und sie vor der Bevormundung des deutschen Schulsystems zu bewahren. Wir hatten buchstäblich nichts mehr zu verlieren und haben alles auf eine Karte gesetzt. Wir konnten eigentlich nur gewinnen, und wenn es nur eine weitere Erfahrung gewesen wäre. In unserer jetzigen Situation können wir aber getrost sagen, dass wir es nicht bereut haben. Vielleicht werden uns die Dortgebliebenen einmal verstehen.

Sie erwähnten, dass Sie derzeit noch zur Miete wohnen, wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?

Ja, wir wohnen im Moment noch in einem älteren Ferienhaus, das wir über ein Portal gefunden haben. Wir wollten uns zunächst ein Bild machen und uns vor Ort einen Überblick über die Gegebenheiten verschaffen. Die Zeit seit unserer Ankunft in Ungarn nutzen wir als Phase der Eingewöhnung und Neuorientierung, dies gilt sowohl für uns, als auch für die Kinder. Inzwischen haben wir in einem kleinen Dorf unweit von Zalakaros, ebenfalls in der Nähe des Balaton gelegen, ein geeignetes Haus gefunden, das wir im Herbst beziehen können und in dem wir unser zukünftiges Leben verbringen möchten. Bemerkenswert finden wir, dass mehr als die Hälfte der insgesamt 60 Einwohner des Dorfes eingewanderte Deutsche sind.

Wie Sie mir im Vorgespräch erzählten, haben Sie mit dem ungarischen Gesundheitssystem schon Bekanntschaft gemacht. Wie waren Ihre Erfahrungen?

Ja, so ist es. Unsere Tochter war schwer gestürzt und hatte sich den Arm gebrochen. Wir sind zunächst ins Krankenhaus nach Siófok gefahren, wo sie wirklich vorbildlich versorgt wurde, aber dann wurden wir zu Spezialisten an die Universitätsklinik in Pécs überwiesen. Amelies Arm musste operiert werden, alles ist gut gegangen, die Operation war erfolgreich. Die medizinische Versorgung war wirklich erstklassig und das war für uns das Wichtigste. Das Drumherum war vielleicht nicht so toll, aber das war in der damaligen Situation unerheblich.

Wie steht es mit Ihren Sprachkenntnissen? Konnten Sie sich mit der ungarischen Sprache schon anfreunden?

Auch wenn so viele Deutsche in unserem zukünftigen Heimatdorf leben, wollen wir natürlich die Landessprache erlernen. Wir haben großes Glück, denn unsere jetzige Nachbarin ist eine pensionierte Lehrerin, die auch etwas Deutsch spricht. Von ihr haben wir relativ schnell ein wenig Ungarisch gelernt, zumindest gewisse Grundkenntnisse, mit denen wir im Alltag über die Runden kommen. Die Kinder tun sich da natürlich viel leichter, besonders unsere große Tochter lernt in einem unglaublichen Tempo und hat eine richtig tolle Aussprache.

Was machen Sie beruflich, haben Sie in Ungarn schon Möglichkeiten für eine berufliche Tätigkeit gefunden?

Ich bin auf selbständiger Basis in Kooperation mit einem deutschen Unternehmen auf dem Gebiet des Network-Marketing in der Fitness- und Gesundheitsbranche tätig. Diese Art von beruflicher Tätigkeit ermöglicht mir eine freie Zeiteinteilung. Außerdem bin ich ortsungebunden, so dass ich meinen Job ohne Weiteres auch in Ungarn ausüben kann. Auf diese Weise kann ich für mich ohne größeres Risiko eine solide Alternative zum normalen Angestelltenverhältnis aufbauen.

Die Zusammenarbeit mit meinem Team in Deutschland läuft über „Zoom“ oder mittels Videotelefonie, aber es finden von Zeit zu Zeit in Deutschland Veranstaltungen statt, an denen wir gemeinsam teilnehmen. Ich bin zuversichtlich, dass ich in Zukunft meine Tätigkeit auch auf Ungarn ausweiten kann.

Und Sie, Frau Scherer, was machen Sie beruflich?

Seitdem wir in Ungarn leben, bin ich ganz und gar für meine Familie da, wir haben zusammen daran gearbeitet, hier in unserer neuen Heimat zur Ruhe zu kommen und uns einzugewöhnen. Wir haben noch eine kleine, zehn Monate alte Tochter namens Martha, die meine volle Zuwendung braucht. Daneben beschäftige ich mich intensiv mit unseren zwei Großen, denen ich zusammen mit meinem Mann bei der Verarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse aus Kindergarten und Schule beistehe.

Ich sehe es als meine Aufgabe an, meine Kinder bedürfnisorientiert, basierend auf dem Freilernsystem nach Ricardo Leppe zu fördern. Dieses steht im Kontrast zum klassischen Schulsystem und bietet wertvollen Raum für individuelle Entwicklung. Das erscheint mir als die geeignete Methode für meine Kinder, durch die ihre Neugier geweckt wird. Neugier ist wiederum der Motor, der sie automatisch tiefer in die Materie eindringen lässt.

Neben Familie und Haushalt unterstütze ich ehrenamtlich alte und gebrechliche Menschen in unserer Umgebung. Hier auf dem Lande ist das Geben und Nehmen noch selbstverständlich. Ich erwarte keine Gegenleistung, denn irgendwann, wenn ich selbst Hilfe benötige, wird mir sicherlich auch jemand beistehen.

Begleiten Sie und die Kinder Ihren Mann zu den beruflichen Aufenthalten in Deutschland?

Ja, wir fahren jeweils gemeinsam nach Deutschland. Zu den großen Festen wie Weihnachten und Ostern, beziehungsweise anlässlich von Familienfeiern, verbringen wir einige Wochen in Deutschland. Wir wohnen dann bei meiner Mutter und nutzen die Zeit, um einige Freunde und Verwandte zu besuchen. Es ist insbesondere für Amelie sehr wichtig, ihre Freundinnen zu treffen, denn im Moment vermisst sie sie doch noch sehr. Obwohl sie nach unserer letzten Deutschlandreise schon bemerkt hat, dass sie sich verändert haben; bei unserer Rückkehr sagte sie sogar, dass hier doch alles schöner sei. Das ist vielleicht der Anfang vom Loslassen.

Frau Scherer, wie sehen Ihre persönlichen Zukunftspläne aus?

Meine Vision ist es, irgendwann einen Verein für freilernende Kinder zu gründen. Ich möchte andere Eltern dazu inspirieren, ihre Kinder mit Hilfe von alternativen Methoden auf die Zukunft vorzubereiten, ihnen dabei Hilfestellung zu leisten und einen Leitfaden an die Hand zu geben. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, ich gehe das langsam, Schritt für Schritt an.

Was mögen Sie als Familie an Ungarn besonders?

In erster Linie die allgemeine Wertschätzung gegenüber Familien. Wir haben unsagbar viel Herzlichkeit und Freundlichkeit auch von total fremden Menschen erfahren. Außerdem sind die Ungarn unheimlich offen gegenüber uns Einwanderern und überaus hilfsbereit.

Die Kirche von Karád.

In Ungarn gibt es in den ländlichen Gebieten noch unglaublich viel unberührte Natur. Wir genießen das sehr und machen viele Ausflüge mit den Kindern. Eines unserer liebsten Ziele ist der Balaton, wir freuen uns, dass wir so nahe am „ungarischen Meer“ wohnen.

Wir sind froh, schmackhaftes Obst und Gemüse am örtlichen Markt einkaufen zu können – am schönsten wird es natürlich sein, wenn wir nächstes Jahr in unserem eigenen Garten die Früchte unserer Arbeit ernten können – Selbstversorger zu werden ist noch ein lang gehegter Wunsch.

Ja, und nicht zu vergessen, die leckere Küche Ungarns hat es uns auch angetan.

Welches Fazit würden Sie aus Ihren bisherigen Erfahrungen in Ungarn ziehen?

Zusammenfassend können wir sagen, dass wir keine Sekunde bereut haben, den Weg in unsere neue ungarische Heimat gewählt zu haben. Natürlich hatten wir auch Bedenken oder gar Angst vor der eigenen Courage, aber Mut bedeutet eben, es trotzdem zu tun. Wenn man Mut und Angst gegeneinander aufwiegt, gibt oft nur ein Körnchen mehr Mut den Ausschlag. Es ist klar, dass wir gewisse Hürden überwinden mussten und müssen, aber im Vergleich zu den Problemen, mit denen wir in Deutschland konfrontiert wären, sind die Aussichten hier in Ungarn weit weniger besorgniserregend. Wir sind immer wieder dankbar für sich bietende Herausforderungen, denn diese lassen uns wachsen und reifen. Wenn uns das Leben Steine in den Weg legt, lautet unsere Devise: Raufsteigen, Balance halten, Aussicht genießen, lächeln und weitergehen.

 

Weitere Teile der BZ-Serie „Nach Ungarn ausgewandert“:

BZ Magazin 06/2021: Kabarettist Detlev Schönauer

BZ Magazin 18/2022: Ehemalige Kommunalpolitikerin Christiane Wichmann

BZ Magazin 19/2022: Webdesignerin und Biografin Emily Paersch

BZ Magazin 20/2022: Gesundheitsberaterin Dorothea Heinzel

BZ Magazin 21/2022: Zweifache Mutter Conny S.

BZ Magazin 22/2022: Ehemaliger Polizist Klaus Kauder

BZ Magazin 01/2023: Marketingexperte Viktor Végh

BZ Magazin 03/2023: Einwanderungsberaterin Diana Bednar

BZ Magazin 06/2023: Die Handwerkerfamilie Kittel

BZ Magazin 09/2023: Ungarisch-Lehrerin und Übersetzerin Anna Berg

25 Antworten auf “Der perfekte Ort für einen friedlichen Neuanfang

  1. “Als der Entschluss auszuwandern schließlich feststand, informierten wir uns gezielt über Polen und Ungarn. Aufgrund der Haltung in Bezug auf den Ukraine-Konflikt fiel dann unsere Wahl auf Ungarn. Hinzu kamen diverse Äußerungen von Ungarns Ministerpräsident Orbán bezüglich Einwanderung, …”
    Wenn ich bedenke, was die westlichen Medien alles über Ungarn in Zeiten der Pandemie behauptet haben (von der besten Chance für Orbán, nun endgültig die Demokratie abzuschaffen) , dann wird mir ganz zum Kotzen übel.
    Bitte benutzt nur drastische Worte, wenn es zum Himmel stinkt. Und das tut es in Deutschland und Österreich!

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  2. Tja man könnte auch sagen das Deutschland vielleicht ganz froh sein könnte Menschen los zu werden die nicht willens sind ihre Schützlinge in der Altenpflege durch eine Impfung zu schützen und sich durch einen Arzt ein Attest zu verschaffen das nicht der Wahrheit entspricht.

    …” Zum Glück hatten wir einen verständnisvollen Hausarzt, der mir die medizinische Kontraindikation der Impfung bescheinigte, so dass ich keine finanziellen Einbußen durch die Kündigung hatte.” …

    Auch wenn man der Impfung nicht vertraut, ist ein solches Verhalten doch ein klein wenig egoistisch. Wäre ich eine Ungarin würde ich mich über solche Migranten nicht freuen.

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    1. Man sollte Politiker, die eine Impfpflicht mit diesem ungeprüftem Müll zur gesetzlichen Pflicht machen, verurteilen und wegsperren. Wir wissen heute, was für ein Scheiß dieses Zeug war, nicht ausreichend getestet und dann noch mit einer ganz neuen Gen-Technik. Das gleiche Strafe könnte man natürlich auch für Fachleute/Bürger fordern, die diesen Unsinn der Impfpflicht befürworten. Es gibt sehr viele Opfer dieser Spritze und keine ausreichenden Beweise für seine Wirksamkeit aber viel Profiteure in der Pharmaindustrie!

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    2. Die Impfung ist eben kein Schutz, sondern nur Krankmacher, um die “lästigen” Rentner loszuwerden (gelang ja auch zum merklichen Teil) und für größeren Profit der Pharmakonzerne. Aber die Ungar(inne)n sind verständig genug, um das mit der Zeit zu merken. Darum endete in Ungarn Anfang 2022 die Corona-Schikane.

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    3. Corona war und bleibt eine einzige große Lüge, schlaf weiter.
      Meine Frau war auch Krankenschwester, nicht geimpft. Sie war am Schulzentrum beschäftigt, alle mussten 3 mal die Woche testen, von 500 Test jede Woche, vor der Impfung ihrer Kollegen war nie einer positiv.
      Die jenigen die positiv waren wurden extern getestet.
      Selbst die COVID Tests waren manipuliert.

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  3. Leider sind das alles auch nur unbewiesene Unterstellungen und auch wenn man den Medikamentenherstellern nicht traut (jedoch bei anderen Impfungen und Medikamenten schon?) ist es nicht in Ordnung für die eigene Bequemlichkeit andere Menschen zu gefährden. Widerstand auf Kosten anderer ist widerlich.

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    1. Warum? sind also die Menschen gestorben, die 3x oder 4x geimpft waren? Warum kamen immer mehr Todesfälle nach Impfungen? Dieses Stoff, die Uschi per Handy bestellt hat, war mit heißem Nadel gestrickt. Geschweige über die Bestechungen in der ” Lieferkette”
      Die Zwangsmaßnamen zu impfen waren kriminell.

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    2. Medikamenten traue ich nicht: Nur für den Profit der Pharmakonzerne ist es Sitte, daß jeder Arzt jedem Patienten auf jeden Fall etwas verschreibt, was meistens überflüssig ist und wegen Nebenwirkungen/Suchterzeugung gewöhnlich nur schadet. Impfungen waren aber früher lange vor dem Einsatz gründlich erprobt, und das nicht ohne Grund.
      Von wegen unbewiesene Unterstellungen, die Beweise werden nur unterdrückt. Es geht keineswegs um eigene Bequemlichkeit, sondern um eigene Gesundheit, und auch nicht um Gefährdung anderer. Sie lügen.

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  4. Bei euren Planungen solltet ihr wissen das Ungarn kein Sozialstaat ist. Schon bei der Auslandsbehörde müßt ihr nachseisen das ihr eine bestimmte Menge Geld besitzt, bzw. Immobilien und Einkünfte habt. In Deutschland zahlt ihr Rundfunkgebühren weiter bis ihr euch abmeldet, damit endet auch der Kindergeldanspruch von 750 Euro monatlich. Wenn eure Kinder hier ungarisch lernen können sie diese Sprache nur in diesem Land nutzen, also völlig unnütz für eine Karriere in Euopa. Zusammen könnt ihr vielleicht 800 bis 1000 Euro netto hier verdienen. Das reicht für eure Miete und etwas Lebensmittel. Mehr aber nicht. Kein Auto, kein Luxus, kein Urlaub.
    Ich wünsch euch trotzdem viel Glück

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    1. Autos können die meisten sich in Ungarn sehr wohl leisten, das kann ich sogar in den Dörfern erleben! Heizung, Strom und Gas auch, bei mäßigem Verbrauch. In Deutschland hingegen nicht mehr, und es wird ja dort auch laut propagiert, daß es sich (außer für die Reichen) nicht mehr gehört, sich das leisten zu können. Auch Dauerkranke treffe ich in Ungarn kaum. In diesem Artikel wird ja belegt, daß das Krankenhaus in Ungarn geholfen hat. Wohingegen man in Deutschland eher kranker heraus als hereinkommt. Zudem ist man in Deutschland Freiwild für Asylbetrüger, um erstochen oder vergewaltigt zu werden, und wer dagegen protestiert, wird beschimpft.

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    2. Ihre Kommentare verursachen bei mir jedes Mal Kopfschütteln. Bisher habe ich mir eine Erwiderung verkniffen, weil ich diese Energie anders nutzen könnte. Aber dann kam in einem Gespräch unter Freunden genau dieses Thema auf. Soll man zu derartigen Äußerungen überhaupt eine Erwiderung formulieren? Wir kamen einhellig zu der Ansicht, dass es an der Zeit ist, das Feld nicht immer jenen zu überlassen, die anscheinend im alleinigen Besitz der Wahrheit sind.
      Ihre Äußerung zur ungarischen Sprache strotzt nur so von Unkenntnis und Überheblichkeit. Wer sich mit Spracherwerb beschäftigt, weiß, dass JEDE Sprache, egal ob Dialekt oder Fremdsprache, ein Gewinn ist. Das Gehirn wird anders ausgelastet, Kinder, die mit zwei oder mehr Sprachen aufwachsen, erlernen jede weitere Sprache noch leichter und sind anderen Kulturen gegenüber aufgeschlossener.
      Der fehlende Luxus, das Auto oder der Urlaub werden nach dem Willen der Grünen in naher Zukunft dem deutschen Michel nicht mehr zur Verfügung stehen.

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      1. Den Satz, nicht den “Allwissenden das Feld überlassen” finden wir voll zutreffend und er sollte in viele Ohren und vor allem Hirne eindringen und entsprechende Verhaltensweisen führen!!
        Wer in Deutschland mit jetzigen Regierung und deren Politik auch einverstanden ist, der ist entweder Opfer einer steten Desinformations- und Volksverdummungspolitik oder für die hier erfolgende Diskussion als “Spaltpilz” tätig!

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    3. Hallo Roman, sie. Bekommen weiter Kindergeld aus Deutschland weil er ein Einkommen aus Deutschland im Home-Office bekommt.
      Wenn man im Ausland lebt, egal wo auf der Welt, wenn man in das deutsche Sozial System Einzahl, hat man Anspruch auf Kindergeld.

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  5. Sehr geehrte Frau Werrmann!
    Leider haben Sie noch nicht ermessen, trotz vieler Studien (peer reviewed), von namhaften internationalen medizinischen Wissenschaflern, das die sogen. Corona-Pandemie ein gigantischer Fake und Genozid an der Menschheit der beteiligten Staaten war.
    Gerade diese deutschen Migranten sind für Ungarn eine Bereicherung und sicherlich hoch willkommen. Schade, dass Sie das Internet nicht gut genug kennen und wissen, es zu nutzen.
    Dennoch grüße ich Sie herzlich.

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  6. Können Sie die namhaften internationalen Wissenschaftler und die Studien auch benennen? Nur weil ich doch das Internet nicht genug kenne und nicht weiß es zu nutzen.
    Nachhilfe hätte ich auch gern in der Frage warum ein Staat einen Genozid an seinen Bürgern verüben sollte und warum das auf einmal auf der ganzen Welt. Sie werden mir da sicher helfen können.

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  7. Sehr geehrte Frau Werrmann!
    Ja, ich könnte Ihnen helfen, auch wenn es bei Ihnen polemisch `rüberkommt. Der Zeitaufwand wäre bei Ihren bisherigen und gezeigten Kenntnissen immens. Als erstes würde ich Ihnen empfehlen, das deutsche Fernsehen (ÖRR) und die d. Tagespresse weitestgehend nicht mehr anzusehen (Propaganda).
    Für den Anfang: Zwei Adressen will ich Ihnen jedoch nennen: Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V. (MWGFD) und das private Fernsehen, http://www.auf.tv .
    Beste Grüße!

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  8. Außerdem: Menschen, die mehrere Sprache gelernt haben und sie benützen, erkranken seltener an Demenz. (englische Forschungsergebnisse). Übrigens auch Nonnen. Also lassen Sie ihre Kinder Sprachen lernen! Erweitert Horizont und fördert die Gesundheit.

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    1. Alles richtig gemacht, genau aus diesen Gründen haben wir Deutschland verlassen und sind nach Ungarn gekommen.
      Wir leben jetzt im dritten Jahr hier, gehen seit 2 Jahren zum ungarisch Unterricht.
      Wir sind Selbstversorger und sind voll integriert.
      Unser ungarisch ist schon ganz gut, wäre viel besser wenn hier nicht so viele Donau Schwaben leben würden, man spricht eben schwäbisch.

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  9. Eva Westermann sagt:
    12. Juni 2023 10:03 um 10:03 am Uhr
    Biontec steht wegen schwerwiegenden Impfschäden schon vor Hamburger Landgericht.

    Ja, das ist richtig und auf jeden Fall gut das man so eine Klage einreichen kann.
    Der Verstand sagt mir das nicht jeder Mensch gleich ist und es durchaus sein kann das es Menschen gibt die Impfungen oder bestimmte Medikamente nicht vertragen. Millionen Menschen haben sie aber vertragen und wurden geschützt.
    Natürlich ist es schlimm für die betroffene Person, gar keine Frage, sagt aber nicht das der Impfstoff allgemein unverträglich ist.

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