Neues von der Corona-Front
Zweite Dose Impfstoff auf Vorrat
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Weil die globale Lieferkette noch nicht stabil ausgebaut ist, werden die für die Zweitimpfung benötigten Dosen vorläufig zurückgehalten, betonte Landesamtsärztin Cecília Müller.
Ab dem Frühjahr Rückkehr zu mehr Normalität
Der Vorstandsvorsitzende der Richter Gedeon Nyrt. äußerte im Gespräch mit dem Nachrichtenportal index.hu seine Zuversicht, ab dem Frühjahr sei die Rückkehr zu mehr Normalität denkbar.
Gábor Orbán fügte hinzu, weder für die Gesellschaft noch für die Wirtschaft werde das frühere Leben vollständig zurückkehren. Richter als größter ungarischer Pharmakonzern hat mit der Entwicklung spezieller Medikamente an der Corona-Abwehr mitgewirkt.
Leichte Verbesserung der Corona-Zahlen
Nahezu 10.000 unter 330.000 Ungarn, deren Infektion mit SARS-CoV-2 nachgewiesen werden konnte, verstarben an und mit Covid-19. Nach einem dramatischen Monat Dezember mit deutlich mehr als 150 Corona-Toten im täglichen Durchschnitt bewegen sich diese Zahlen seit Weihnachten wieder auf dem Niveau von Ende November. Der 7-Tage-Trend fiel auf durchschnittlich 120 Todesopfer.
Im Gesamtjahr 2020 lag Ungarn weltweit an 16. Position hinsichtlich der Zahl der Corona-Sterbefälle, gemessen an der Bevölkerung.
„Die Mitarbeiter des Gesundheitswesens sollten mit gutem Beispiel vorangehen und sich allesamt impfen lassen. Wer mit Corona-Patienten zu tun hatte, der braucht keine weitere Überzeugungsarbeit. Wir müssen die Bürger zur Impfung motivieren: Wenn sie das 2-3 Wochen lang belegte Intensivbett für Kosten von täglich 1 Mio. Forint aus der eigenen Tasche finanzieren müssten, würden wohl nicht mehr so viele gegen die Schutzimpfung sein.“
Gewerkschaften: Pädagogen dringlich impfen!
Die Pädagogen-Gewerkschaften PDSZ und PSZ fordern Schutzimpfungen von Lehrern mit Dringlichkeit sowie die Einführung des digitalen Unterrichts.
Die Mitarbeiter der Bildungseinrichtungen müssten im Nationalen Impfplan gleich auf die Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialwesens folgen. Schließlich kommen die Pädagogen unmittelbar mit der Bevölkerung in Berührung, argumentierte die PSZ.
Die am Wochenende vorgenommenen Schnelltests bezeichnete die PDSZ als Scheinmaßnahme.