Neues von der Corona-Front
Richter-Präparat verhindert schweren Verlauf
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Bei Verabreichung des Medikaments sei das Virus zudem nicht mehr ansteckend. Voraussichtlich Ende Herbst erfolgen die klinischen Tests. Gleichzeitig betonte Kacskovics, dass schwere Erkrankungen nicht mit dem Medikament behandelt werden können. deswegen soll es eher vorbeugend eingesetzt werden, so bei chronisch Kranken oder alten Menschen. Mit dem Medikament werden Antikörper gebildet, es tritt ein ähnlicher Schutz wie bei der Impfung ein, jedoch schon nach 12 Stunden und nicht erst nach einem Monat.
HR-Minister Miklós Kásler informierte, dass am heutigen Mittwoch die erste Lieferung eines der wirksamsten Präparate gegen Covid-19 in Ungarn eintrifft. Ungarn kann damit als erstes Land in Europa das vom US-Pharmaunternehmen Eli Lilly entwickelte Präparat Bamlanivimab anwenden. Das Landesinstitut für Pharmazie und Ernährung (OGYÉI) hatte Mitte Dezember die vorübergehende Anwendung zugelassen. Die ungarische Regierung schloss daraufhin mit dem Hersteller einen Vertrag ab. Bis Ende März treffen drei Lieferungen mit insgesamt 6.250 Ampullen ein.
Die Regierung wird noch in dieser Woche über die gegenwärtig geltenden Beschränkungen, die am 1. Februar auslaufen, entscheiden. Bis Dienstag sind die Neuinfektionen auf ein neunmonatiges Tief gefallen. Diese waren mit 459 Personen binnen 24 Stunden zuletzt am 9. September derart niedrig.