Coronavirus
Nur Impfung verbessert die Lage
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Glücklicherweise treffen laufend neue Impfstofflieferungen in Ungarn ein: Am Dienstag 104.000 Dosen von Pfizer sowie 100.000 Dosen Sputnik V. Mit der Verlängerung der Notstandslage am Montag habe das Parlament für die Regierung die gesetzlichen Möglichkeiten zum effizienten Schutz geschaffen. Bislang sind in Ungarn Corona-Impfstoffe in folgenden Mengen eingetroffen: von Pfizer-BioNTech rund 775.000, von Sinopharm 550.000, von AstraZeneca 170.000, von Sputnik V 145.000 und von Moderna 40.000 Dosen. In den kommenden Tagen könnten Hunderttausende mit dem landesweit an die Hausärzte verteilten chinesischen Impfstoff Sinopharm geimpft werden.
Neben den beschleunigten Impfungen wurde am Dienstag auch die Anwendung des Corona-Medikaments Bamlanivimab auf vier medizinische Universitäten und Komitatskrankenhäuser ausgeweitet, nachdem die Tests am Zentrumskrankenhaus Süd-Pest und Korányi-Institut für Pulmonologie abgeschlossen wurden. Von diesem Medikament trafen am Dienstag 2.000 Packungen ein.
Nationale Konsultation: Jede Meinung zählt
Ministerpräsident Viktor Orbán forderte auf seiner Facebook-Seite alle Bürger auf, sich an der Nationalen Konsultation zur Öffnung des Landes zu beteiligen. „Der Augenblick ist gekommen, in dem wir darüber debattieren können, unter welchen Umständen sich die Corona-Beschränkungen aufheben lassen.“ Letztlich werde zwar die Meinung der Gesundheitsexperten entscheidend sein. Dennoch zähle die Meinung eines jeden. Seit dem Start in der vergangenen Woche haben bereits über 350.000 Bürger den Fragebogen – so zur nächtlichen Ausgangssperre, Wiedereröffnung von Restaurants oder Fitnessstudios – ausgefüllt. Kanzleramtsminister Gergely Gulyás kündigte vergangene Woche an, die Entscheidung über die Öffnung werde bis zum 1. März getroffen.