Medikament
Impfungen alter Menschen könnten demnächst auch in ihrem Zuhause stattfinden. Foto: MTI/ János Vajda

Neues von der Corona-Front

Medikament blockiert Eindringling

Ein Konsortium mit der ELTE und der Universität Debrecen hat ein Medikament gegen SARS-CoV-2 entwickelt, das sich bei Tierversuchen bereits bewähren konnte.

Wie der Immunologe Imre Kacskovics im Nachrichtenfernsehen M1 sagte, funktioniere das proteinbasierte Medikament wie die Antikörper, indem es den Organismus vor dem Eindringen des Virus schützt. Die Wirkung des Arzneimittels entfalte sich nur wenige Stunden nach dem Spritzen.

240.000 Ungarn sind inzwischen geimpft

Mittlerweile haben annähernd 240.000 Ungarn eine Schutzimpfung erhalten, darunter gut 60.000 Personen bereits die 2. Dosis. In diesen Tagen treten die Hausärzte mit ihren ältesten Patienten in Kontakt, um die Modalitäten der Impfung abzustimmen.

Mit chinesischem Impfstoff werden Lieferengpässe beendet sein

Momentan sieht es so aus, dass die Lieferengpässe erst mit dem chinesischen Impfstoff von Sinopharm ein Ende finden werden, von dem Ungarn 5 Mio. Dosen bestellt hat.

 

Für diese Patientengruppe werden auch Impfungen daheim möglich gemacht. Weil die 2. Lieferung von Moderna aber nur 11.000 an Stelle der zugesagten 18.000 Impfdosen umfasste, muss bei der Verteilung der Impfstoffe erneut improvisiert werden. Pfizer liefert in dieser Woche rund 85.000 Dosen.

„Ob der chinesische Impfstoff teurer ist, als der von der EU beschaffte Impfstoff? Es gibt keinen teureren Impfstoff als jenen, der nicht eintrifft.“

 

Grünes Licht erhielt der umstrittene Impfstoff auf dem Wege einer dubiosen Regierungsverordnung, die jeden Corona-Impfstoff zulässt, der mindestens 1 Mio. Menschen in drei verschiedenen Ländern gespritzt wurde. Unter diesen Ländern muss sich ein EU-Mitgliedstaat oder ein EU-Kandidat befinden – Serbien ist das Versuchslabor für Sinopharm in Europa.

Corona-Pandemie in Ungarn derzeit in Plateauphase

Laut Gesundheitsexperten befindet sich die Corona-Pandemie hierzulande derzeit in einer Plateauphase, mit immer noch gut 1.000 Neuinfektionen täglich, die sich derweil mit deutlich unter 100 Todesfällen am Tag paaren.

Von 3.700 klinisch behandelten Corona-Patienten ist noch jeder Zwölfte auf ein Beatmungsgerät angewiesen.

Ein Gedanke zu “Medikament blockiert Eindringling

  1. Ich nehme an, auf diesem Gebiet muss man genau so forschen, wie bei Imfstoffen, wenn nicht sogar mehr. Wenn Corona ständig mutieren sollte, kann man die Bevölkerung in Dauerimpfen oder in Dauer lockdown schicken. Wenn Ärzte mit Medikamente die Infizierten vor schwere Abläufe schützen und die Alte Kranken impfen wurden, wäre ein halbwegs normales Leben möglich.

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