Krankenhäuser
Portal des Budapester Szent János-Krankenhauses im 12. Bezirk: Dieses und einige weitere Krankenhäuser sind bereits an ihre Leistungsgrenze gestoßen. (Foto: BZT/ Jan Mainka)

Coronavirus / Krankenhäuser

Wachsender Druck auf Krankenhäuser

Der Ungarischen Krankenhausverband (MKSZ) spricht angesichts der heranrollenden zweiten Corona-Welle von einem steigenden Druck auf die medizinischen Einrichtungen, verlautete auf seinem XXXII. Fachkongress am Donnerstag.

Einige Krankenhäuser seien bereits an ihre Leistungsgrenzen gestoßen und fordern Hilfe an, so das Pulmonologische Institut, das Szent János- und das Szent László-Krankenhaus. Die Einstellung der Bevölkerung habe sich im Vergleich zum Frühjahr gewandelt. Bei zahlreichen Bürgern sind Geduld und Verständnis für die Schutzmaßnahmen stark gesunken. Parallel dazu treten physische und psychische Ermüdungserscheinungen bei Ärzten und Krankenpflegern auf. Einige sind sogar selbst erkrankt.

Bis zum Donnerstag wurden 710 Corona-Neuinfizierungen registriert, damit ist die Zahl der nachgewiesenen Infizierungen in Ungarn auf 15.170 Personen angestiegen. Aktiv infiziert sind derzeit 10.280 Personen. 9 weitere Corona-Tote sind zu beklagen. Acht von ihnen waren chronisch krank und über 70 Jahre alt. Die Anzahl der Corona-Todesfälle hat sich in Ungarn auf 663 erhöht. 328 Corona-Patienten mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. 21 davon mussten an Beatmungsgeräte angeschlossen werden. 28.920 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

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