Neues von der Corona-Front
Kein Feuerwerk zu Silvester!
Wegen der nächtlichen Ausgangssperre wäre es ohnehin illegal, sich um Mitternacht draußen aufzuhalten.
EMA-Zulassung steht unmittelbar bevor
Die operative Einsatzleitung rechnet mit einer Zulassung des Impfstoffs von Pfizer/BionTech durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) am 21. Dezember. Wenn das der Fall ist, würde noch vor Jahresende mit dem Impfen von Mitarbeitern des Gesundheitswesens begonnen.
Ungarn hat insgesamt 17,5 Mio. Dosen Impfstoffe bei Pfizer, AstraZeneca, Jansen, Curevac und Moderna bestellt. Außerdem prüfe man weiterhin die Möglichkeit, Impfstoffe aus Russland und China einzusetzen.
Neuinfektionen können nicht ausgeschlossen werden
Derweil warnt der Virologe Gábor Kemenesi von der Universität Pécs, die Medien würden jenen Menschen ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln, die bereits eine Infektion mit SARS-CoV-2 überstanden haben.
Eine Neuinfektion könne nicht vollständig ausgeschlossen werden, ob eine Person das Virus bei einer Zweit-Infektion weitergeben kann, „wissen wir heute ganz einfach noch nicht“. Der Forscher rät angesichts dieses Wissensstandes allen, besser Vorsicht walten zu lassen bei Verwandtenbesuchen zu Weihnachten.
Franz Liszt-Flughafen: Um Stauungen von Reisenden zu vermeiden, werden weitere Flugsteige geöffnet. Foto: BA Zrt./ Róbert Baranyi
Franz Liszt-Flughafen: Mehr Flugsteige über die Feiertage
Seit Freitag wird über die Feiertage wegen des erwarteten erhöhten Passagieraufkommens Terminal 2A geöffnet. Wie die Betreibergesellschaft Budapest Airport (BA) Zrt. mitteilte, ergänzen die Check-in-Schalter in Terminal 2A vom 18. Dezember bis zum 4. Januar die Abfertigung der Reisenden in Terminal 2B, dessen Betrieb von der BA Zrt. auch in der Corona-Krise ununterbrochen aufrechterhalten wurde. Um Stauungen von Reisenden zu vermeiden, werden weitere Flugsteige geöffnet.
Die BA Zrt. verweist auf die weiterhin geltenden, strengen Reisebestimmungen. Die Einreise wird von amtlichen Personen kontrolliert, die detaillierte Befragungen vornehmen können – deshalb müssen die Reisenden mit längeren Wartezeiten rechnen. Dabei kann die Entscheidung der Behörden über eventuelle Quarantäneverfügungen durch vorbereitete Dokumente erleichtert werden.