Kriminalfall
„Ich gebe lieber“
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um Schutzmasken zu verteilen, die damals noch sehr knapp waren. István, der seinen Familiennamen den Medien lieber nicht verriet, weil er „doch besser anonym zu bleiben versuche“, erklärte zu seiner Hilfsaktion in der Corona-Krise: „Es ist mir eine größere Freude, zu geben, als zu nehmen.“ Bald aber waren auch Töne zu hören, wonach der großzügige Spender im kriminellen Milieu unterwegs sei. Nun teilte die Steuer- und Finanzbehörde (NAV) mit, dem übrigens in Győr und Budapest wohnhaften Geschäftsmann drohten bis zu 20 Jahre Haft, weil er beim Handeln mit Lebensmitteln mehrere Milliarden Forint Mehrwertsteuer unterschlug. Die NAV zeigte ein Video mit beschlagnahmten Vermögenswerten wie dem besagten Lamborghini und einem Bentley sowie Luxusimmobilien. Insgesamt werden zwei Dutzend Personen verdächtigt, 5 wurden in U-Haft genommen.